1. Succubus I T09.2


    Datum: 12.06.2021, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byHunterxxl

    ... Mädchen noch versucht dem ständigen „HICKS" Herr zu werden. Je stärker Tara sich jedoch auf ihren Schluckauf konzentrierte, umso stärker wurde er. Ärgerlicherweise blieb auch dieses lästige Schwindelgefühl, welches die Dämonin zu sehr langsamen Kopfbewegungen zwang. Immer wenn sie zu schnell ihren Kopf drehte, versuchte der Planet Erde aus seiner Nord -- Süd -- Achse zu hüpfen und riss dabei das Mädchen von den Beinen.
    
    Christophs Schwester spürte wie ein Strahl Pipi durch ihre Finger schoss und an den Schenkeln herunterlief. Sie schloss für einen kurzen Moment die Augen und versuchte die Flüssigkeit wieder zurück in die Blase zu drücken. Als das jedoch nichts half drehte sie sich geschwind auf einem Fuß Richtung Wald und... musste dann einen Augenblick verweilen, damit die Welt Gelegenheit bekam, sich wieder an den richtigen Platz zu rücken. Nachdem das Schwindelgefühl endlich vorbei war und die Umgebung sich endlich an den passenden Stellen eingeklinkt hatte, marschierte die Dämonin geradewegs auf den Wald zu.
    
    Naja, eigentlich beschrieb sie einen riesigen Bogen. Doch dies hatte, so meinte Tara, wohl mehr mit der Erdkrümmung und weniger mit ihrem Alkoholkonsum zu tun. Auch Goliath setzte sich in Bewegung und wollte seine Königin begleiten, doch Tara schüttelte den Kopf und sagte zu ihm: „Du kleines Fer... *hicks*...", kel, ich weiß genau was du vorhast, ich brauche niemanden der mir beim Pipimachen zuschaut. Du kannst hier auf mich warten."
    
    Nachdem die vom Rum ...
    ... benebelte Hektikerin endlich im Wald verschwand, herrschte rundherum wieder eine wohltuende und behagliche Stille, die jedoch ab und zu durch das Knacken von Ästen und oftmals durch ein lautes „HICKS", unterbrochen wurde. Goliath saß mit wedelndem Schwanz vor dem Dickicht und verfolgte die Dämonin mit seinen Ohren und seiner Nase.
    
    Tara kniete sich hin und wollte gerade mit dem Pinkeln beginnen, als sie, durch das Lagerfeuer erhellt, ihren Hund am Waldrand sitzen sah. „Nee ... *hicks*...", dachte sie, „wenn ich ihn sehe, sieht der auch mich." Die Tatsache, dass es um sie herum stockdunkel war, bedachte Tara in diesem Moment nicht, sondern wankte lieber noch etwas tiefer in den Wald. Als selbst der Schein des Lagerfeuers nicht mehr zu sehen war, stieß sie auf eine kleine Lichtung. Tara schaute staunend auf ein kleines Meer aus grünen Blättern die sich im warmen Wind wie Wellen sacht hin und her bewegten. Jedenfalls nahm Tara an, die Blätter wären grün. Denn eigentlich ähnelte ihre Farbe im fahlen Sternenlicht eher einem Mausgrau.
    
    Der Mond hätte diese kleine Lichtung mit seinem Schein bestimmt wesentlich stärker erhellen können doch der versteckte sich gerade hinter einer riesigen Wolke und interessierte sich im Augenblick nicht für unsere Dämonin. „Ohhhh ist das schön ... *hicks*...", meinte Tara und hockte sich in mitten dieser Blätteroase um endlich ihre Blase zu entleeren. Kurz bevor Taras Pipi aus ihr herausschoss fasste die Dämonin sich zwischen die Beine um ihr Höschen ...
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