1. Idol


    Datum: 18.07.2021, Kategorien: Fetisch Autor: Andy43

    ... sagen können. Jetzt ist es zu spät.« Sie lächelte, setzte sich, indes Sakura sich fürs Zubettgehen fertig machte. »Ich hätte nichts dagegen, Megan. Bin jetzt ziemlich müde, friere, Liebling«, meinte sie kurz darauf und verließ zügig das Badezimmer.
    
    Megan schaltete das Licht aus, zog einen der Vorhänge auf, um das weiche Mondlicht hereinzulassen, dass sich samtig aufs Bett legte. Sie begab sich zu ihr, ließ sich wohlig in Sakura's Arme nehmen und gab ihr einen Kuss. Einen Moment sahen sie sich versunken an, gewöhnten sich ans fahle Licht. »Eine schöne, sternklare Nacht«, flüsterte Sakura. »Ja, mein Schatz. Morgen wird uns ein strahlender Tag wecken. Du schmeckst nach Pfefferminze.« »Wie du auch.« »Wie war das vorhin, mein süßes Mäuschen?«, forschte Megan faustisch nach. »Ich hab etwas getrunken, Megan«, murmelte sie kleinlaut. »Ist mir schon klar. Du verschweigst mir etwas.« »Das bedeutet nichts.« »Das entscheide ich, Süße.« »Ich war halt nicht immer so brav, wie ich es heute bin«, erwiderte sie scheu. Megan sah ihr in die Augen. »Als würde ich dich nicht kennen, du kleines Luder. War sie hübsch?« »Ist sie immer noch.« Megan schmunzelte. »Hoffentlich weit weg. Ist besser für sie.« »Sehr weit.« »Sehr verliebt?« »Ja«, senkte Sakura ihren Blick, »sie hatte mich mit einer anderen betrogen. Ich kann so etwas nicht verzeihen.« »Wie heißt sie?« »Natsuki.« »Wie lange lief das zwischen euch?« Sakura schaute ihr in die Augen. »Nur ein paar Sekunden.« Megan lachte herzhaft auf. ...
    ... »Bist ein unanständiges Mädchen«, raunte sie, nachdem sie sich beruhigt hatte, »ja, ich fand das auch aufregend«, gab sie ihr zu. Sakura sah sie einen Moment zugänglich an. »Bleibt aber unter uns, Liebling.« »Kyra und ich verstehen uns wie sehr gute Freundinnen, ich vertraue ihr blind, aber sie weiß längst nicht alles. Was meine Frau angeht, verhält es sich anders, Sakura. Dir gehört mein Herz. Mit dir teile ich alles.« Sie nickte, schwieg sich einen Augenblick aus. »Ich mag es. Lasse es aber nur von einer Frau zu.« »Kommt auf den Moment an«, stellte sie feinfühlig fest. »Ja.« »Schön, dass ich das weiß, Liebling. Dann brauche ich mich nicht wegen meiner Gefühle zu schämen, die mich manchmal bei dir überkommen. Dann darf ich auch diese zulassen?« »Wollte ich dir damit zu verstehen geben.« »In Zukunft werde ich ehrlicher mit mir und mit dir umgehen und du hältst es genauso. Sollte nicht das geringste zwischen uns stehen. Ich hab ihnen von Anfang an von dir erzählt, weil ich mir nicht über meine Gefühle im klaren war. Ich war ziemlich durch den Wind zu dem Zeitpunkt. Hab an allem gezweifelt, vor allem an mir. Meinem Leben. Sie haben mir Mut gemacht. Insbesondere Kyra. Auf dem Rückflug, am Tag nach unserer ersten Nacht, kamen mir die Tränen vor Glück. Zugleich hatte ich solche Angst, Liebling.«
    
    Sie nickte verstehend. »Ich wollte vergessen, Megan. Es geschah in den Bergen. Sie kamen von der Straße ab. Bald haben wir wieder Dezember, dann werden es 16 Jahre sein. Ich habe danach ...