1. The Dancer


    Datum: 18.07.2021, Kategorien: Schwule Autor: bypurple_esper

    ... einen Achtzehnjährigen, wirke dadurch jedoch nicht jünger, als ich bin.
    
    Mein Haar ist dunkelbraun, nichts Besonderes, wie ich persönlich finde. Ich hatte schon des Öfteren Anfälle von „ich-färbe-jetzt-mein-haare-blond-egal-was-andere-sagen".
    
    Doch Leider ist es bisher noch nicht zu einer Kolorierung gekommen.
    
    Meine Augen sind grün, und darauf bin ich stolz. Ich liebe grüne Augen, besonders in Verbindung mit roten Haaren. Aber man kann nun mal nicht alles haben.
    
    Ich sehe gut aus. Das weiß ich, und das wurde mir zu einigen Gelegenheiten bestätigt. Trotzdem fällt es mir nicht immer leicht, zu mir zu stehen und so zu leben, wie ich es mir wünsche. Aber ich habe noch Hoffnung, dass sich das eines Tages gänzlich verflüchtigt.
    
    Einen Moment später stehe ich unter der Dusche der Tanzschule. Sie erinnert an die Duschen in Schwimmbädern, nur viel kleiner. Ich seife mich gerade von oben bis unten ein, als hinter mir ein freundliches „Hi!" ertönt. Ich zucke zusammen und drehe mich um.
    
    Cameron.
    
    Er ist nackt und lächelt mich an.
    
    Mein Herz macht einen Sprung wie ein durchgeknallter Frosch und ich spüre, wie mir erneut ganz heiß wird.
    
    „Hey", sage ich kleinlaut und lächle ihn an, während ich versuche, nicht schon wieder zu erröten. Doch noch viel schwieriger ist es, keinen Steifen zu bekommen.
    
    Cameron hat sich neben mir unter eine Dusche gestellt. Er drückt auf den Knopf und das Wasser beginnt auf ihn nieder zu prasseln und seinen Körper hinunter zu ...
    ... fließen.
    
    Verdammt, ich kann nicht mehr.
    
    Er ist sehr durchtrainiert, sowohl seine Arme, seine Brust, der Bauch und die Schultern als auch seine langen Beine sind hervorragend definiert.
    
    Und da ist noch etwas Hervorragendes.
    
    Ich muss schlucken. Das nennt man dann wohl einen Fleischpenis.
    
    „Und, wie hat dir das Training gefallen? Du bist gerade eben so schnell verschwunden", sagt er und dreht sich mit dem Rücken zur Wand, während ich verbissen versuche, an Gänseblümchen, schlimme Gewalttaten oder alte Omas zu denken, während ich starr auf die weißen Fliesen vor mir blicke.
    
    „Ich fand's echt gut! Du machst das toll", war meine Antwort, und ich wage einen kurzen Blick in sein Gesicht, um nicht unhöflich zu wirken. Er lächelt mich an.
    
    „Das ist schön zu hören, danke. Sag mal..." er guckt auf meine Shampooflasche, „kann ich vielleicht dein Shampoo mit benutzen?" Er lächelt schief und verlagert sein Gewicht von zweien auf ein Bein. Allein diese winzig kleine Bewegung wirkt auf mich wie purer Sex.
    
    Ich spüre, wie das Blut in meinen Schwanz schießt.
    
    Schnell greife ich nach dem Shampoo und reiche es ihm. „Sicher, nur zu!"
    
    Dann drehe ich ihm unauffällig den Rücken zu, kneife die Augen zusammen und stelle mir vor, wie ein Löwe ein Zebra tötet und ihm alle Gedärme aus der Bauchhöhle reißt.
    
    Ich lasse das Wasser noch einen Moment über mich strömen und bewege mich dann schnell Richtung Ausgang.
    
    „Ich muss los, hab noch viele Hausaufgaben zu machen!" Ich klinge ...