1. Französische Küsse! Teil II


    Datum: 18.07.2021, Kategorien: CMNF Autor: RebeccaMontez

    ... Bertrand, welcher Wagen frei sei. Mit einem Peugeot 605 fuhren wir zurück nach Paris. Luis war von dieser Sache mehr mitgenommen, als er zeigen wollte. Nur ab und zu sprach er darüber und machte sich verantwortlich. „Spätestens, nach dem du bei dem Abendessen so reagiert hattest, hätten bei mir alle Alarmglocken läuten müssen. Du denkst wahrscheinlich jetzt, was redet er denn da. Der Luis hat ihm ja sogar die Geliebte ausgespannt. Ja, und das war nicht in Ordnung, aber ich hatte keine Wahl, es ging um dich. Aber bei dieser Sache mit der kleinen Marie hätte ich ihm helfen und beistehen können, oder besser gesagt, müssen. Es war wieder so ein charakterliches Meisterstück. Ich fasse es nicht, wie gedankenlos und gleichgültig ich manchmal anderen gegenüber bin und ich hoffe wirklich, das Schicksal wird mich eines Tages dafür bezahlen lassen.“
    
    eine merkwürdige depressive Stimmungen hatte er, mein Luis. Er hoffte, daß er dafür eines Tages bezahlen muss, das hörte sich wirklich nicht gut an. Aufmuntern du musst ihn kleine Rebecca, meinte Meister Yoda zu mir und ich folgte seinem Rat,
    
    „Kann ich etwas tun, das dich glücklich macht?“ ,es waren nicht nur so dahin gesagte Worte, ich meinte es ernst und hätte alles getan, trotzdem erfreute mich seine Antwort über alle Maße.
    
    „Schenke mir ein Kind.“
    
    oh Luis, von Herzen gerne,
    
    Kapitel IV
    
    Pierres und Marie-Berthes Beerdigung!
    
    Luis hatte darauf bestanden und so war die Familie vollzählig angereist. Pierre wurde auf seine ...
    ... Wunsch hin, nicht in der Familiengruft in Reims beigesetzt, sondern auf einem kleinen Friedhof in Ribeuville, neben seiner Tante, die nach dem frühen Tod seiner Mutter ihn großgezogen hatte. Luis hatte es bei Marie-Berthes Eltern durchgesetzt, dass sie ebenfalls hier, neben Pierre ihre letzte Ruhe fand. Die Trauerfeier war schlicht. Die Särge waren noch offen und wer wollte konnte einen Blick hineinwerfen. Allerdings waren Maries Eltern, Luis und ich die Einzigen, welche von diesem Angebot Gebrauch machten. Pierre in einem dunklen, eleganten Anzug und die kleine Marie, in einem schlichten weißen Kleid, lagen da als ob sie schliefen, als ob sie nur schliefen. Ich legte eine rote Rose auf Pierres Brust und ein silbernes Medaillon mit einem eingravierten Valentin von Terni auf
    
    Maries gefaltete Hände.
    
    Ich hatte einen Kloß im Hals, als ich mit Luis zurück zu unseren Plätzen ging. Der Pfarrer der Gemeinde, hielt in der kleinen Kirche eine Andacht.
    
    „So wie schon Adam und Eva im Paradies sündigten, so ist auch kein anderer ohne Schuld.“
    
    dieses alte Schwein, die Zwei waren doch tot, musste man da noch nachtreten? Ich überlegte, ob ich demonstrativ aufstehen und gehen sollte. Luis der meine Unruhe spürte, nahm meine Hand hielt sie und ich wurde wieder ruhiger,
    
    Die Stimme des Pfaffen erhob sich: „Und Gott der Herr sprach zu der Frau: Ich werde sehr vermehren die Mühsal deiner Schwangerschaft, mit Schmerzen sollst du Kinder gebären. Und zu Adam sprach er: Weil du auf die ...