1. Deborah und Die Bestie


    Datum: 29.07.2021, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byhardcorefrank

    ... umzukleiden und ließ sich todmüde in ihr Bett fallen. Da die Bestie den Angriff Xanthors und den Verlust eines Teils ihrer Zunge allem Anschein nach noch nicht verdaut hatte und Deborah ausnahmsweise in Ruhe ließ, schlief das Mädchen zum ersten Mal seit Wochen tief, friedlich und ohne von bösen Träumen geplagt zu werden.
    
    Jennifer gönnte ihrer Tochter die Ruhe, fühlte sie doch mit dem sicheren Instinkt einer Mutter, daß Deborah an diesem Tag nichts dringender benötigte als ein bißchen ungestörten Schlaf.
    
    Aus diesem Grund weckte sie das Mädchen auch erst am späten Nachmittag, als John bei den Mc Kenzies klingelte und sich mit der ihm eigenen höflichen Zurückhaltung nach Deborahs Befinden erkundigte.
    
    Der arme Junge war noch immer völlig zerknirscht darüber, daß er Debbie heute morgen nicht selbst nach Hause begleitet hatte.
    
    "Nichts für ungut, John," versuchte Jennifer die Gewissensnöte des jungen Mannes zu beschwichtigen. "Schließlich wollte sie es ja selbst nicht anders haben."
    
    Dann geleitete sie John in Deborahs Zimmer, wo die Kleine im Schneidersitz auf dem Bett thronte und ihren Freund mit einem unsagbar zärtlichen Lächeln auf den Lippen begrüßte. In diesem Aufzug wirkte das schlanke Mädchen mit den langen, braunen Haaren und den großen, sprechenden Augen schöner und verführerischer, aber auch nachdenklicher denn je, und John konnte die Tränen der Rührung kaum zurückhalten, als er sich kurzerhand neben Deborah setzte, ihren schmalen Körper mit seinen starken ...
    ... Armen umschlang und sie unsagbar sanft auf die fein geschwungenen Sicheln ihrer Augenbrauen und die zarte, kleine Nasenspitze küsste.
    
    "Mein Gott, Debbie," seufzte er mit vor innerer Bewegung bebender Stimme. "Du machst mir ja vielleicht Geschichten! Wie geht es dir?"
    
    "Ausgezeichnet, John," erwiderte Deborah seltsam beschwingt. "Wie du siehst habe ich mich, nachdem ich heute morgen wieder nach Hause gegangen bin, ein bißchen hingelegt und tatsächlich mehrere Stunden richtig fest geschlafen. Das hat offenbar Wunder gewirkt, denn im Moment fühle ich mich als könnte ich Bäume ausreißen!"
    
    "Das ist wunderschön, Kleines!" freute sich John. "Ich bin ja so glücklich, daß es dir einigermaßen gut geht, vor allem, wenn man bedenkt, was du in letzter Zeit durchgemacht hast!"
    
    In diesem Moment betrat Jennifer das Zimmer. In ihren Händen trug sie ein Tablett, auf dem sie den beiden verliebten Jugendlichen einen kleinen Imbiß zubereitet hatte. Deborah und John bedankten sich überschwenglich und machten sich mit wahrem Heißhunger über die belegten Brötchen und die Coladosen her. "Ihr beide wollt jetzt sicherlich allein sein!" stellte Debbies attraktive Mutter mit einem verschwörerischen Blinzeln fest, und im nächsten Augenblick hatte sie das Domizil ihrer Tochter auch bereits wieder verlassen.
    
    Kaum hatten John und Deborah ihre kleine Mahlzeit verzehrt, ließ das Mädchen ein leises, wenig damenhaftes Rülpsen vernehmen.
    
    "Schäm' dich, Debbie!" tadelte John seine zierliche, kleine ...
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