Anita und wir Episode 06.1
Datum: 23.08.2021,
Kategorien:
Transen
Autor: byPhiroEpsilon
... Laura und legte mir die Hand auf den Arm.
"Ich bin geschafft. Der erste Tag auf dieser Höhe. Außerdem bin ich ein ganzes Stück weiter gelaufen als du."
"Dafür habe ich Essen gekocht."
"Jetzt, wo du's sagst: Ich könnte noch eine Portion Eintopf vertragen."
"Ja", sagte Lisa. "Der war himmlisch."
"Bleibt einfach sitzen", sagte Laura und stand auf. "Ich mache den Gasherd an, und in einer Viertelstunde können wir essen."
Ich folgte ihr. "Irgendjemand muss sich schließlich um das Bier kümmern. Lisa, trinkst du eins mit?"
"Gerne", sagte sie schüchtern, "wenn es dir keine Umstände macht."
"Ach was!"
In der Küche stand Laura an den Tisch gelehnt. "Was hältst du von ihr?", fragte sie.
Ich zuckte die Schultern.
"Sie hat versucht sich umzubringen." Von Laura kommend war das keine Frage, sondern eine Feststellung.
"Das befürchte ich auch."
"Was sollen wir mit ihr machen?"
"Erst einmal hierbehalten. Uns um sie kümmern. Freunde sein. Ich habe das Gefühl, sie hat wirklich niemanden auf der Welt."
Sie nickte in Richtung zu Lisas Rucksack.
"Nein", sagte ich. "Ich habe keinen Abschiedsbrief gesehen. An wen hätte sie denn auch schreiben sollen? Ich glaube fast ..."
"Was?"
"Der Rucksack stand direkt neben dem Weg. Der Geldbeutel lag obenauf. Sie wollte wahrscheinlich, dass jemand das alles mitnimmt."
"Hast du nicht erzählt, Dorothea wäre Psychologin? Ruf sie doch mal an."
Ich schüttelte den Kopf. "Die hat gerade mal ihren Master. Ich ...
... glaube nicht, dass sie außer ihrem Fachgebiet schon Erfahrung hat."
"Will ich wissen, was ihr Fachgebiet ist?"
"Sex."
"Nein, will ich nicht wissen."
"Aber Anita, Toms Frau, die hat sogar einen Doktor in Psychologie und zwei Jahrzehnte mehr Lebenserfahrung."
"Gute Idee. Jetzt bring aber das Bier raus, sonst denkt sie noch wir knutschen hier rum."
"Gute Idee." Ich nahm sie in die Arme und küsste sie. Ihre Hände rutschten an meinem Rücken herunter zu meinem Hintern, und sie krallte sich in beiden Backen. Ich ließ meine Hände in ihren Hosenbund rutschen. Sie war mal wieder "Kommando" unterwegs; nicht das geringste Stückchen Stoff war zwischen meinen Fingern und ihrer Haut.
"Mmmm", stöhnte sie. "Der Eintopf brennt an."
"Ich lasse
dich
brennen, Liebling."
"Nein! Wirklich!" Sie stieß mich harsch von sich, drehte sich um und begann zu rühren.
Schulterzuckend holte ich das Bier aus dem Kühlschrank, Teller und Löffel aus dem Küchenschrank, und schnitt ein paar Stücke von dem riesigen Schwarzbrotlaib ab.
Voll beladen kam ich wieder auf die Veranda.
"Wegen mir hättet ihr nicht aufhören müssen." Zumindest in der Beziehung war sie aufgetaut.
"Der Eintopf wäre beinahe angebrannt." Ich grinste. "Also musste ich etwas Anderes anbrennen lassen."
"Ich habe noch nie jemand erlebt", sagte sie, leise und nachdenklich, "der so offen über Sex redet."
"Du kennst seine Familie noch nicht", meinte Laura von hinter mir.
Ich machte einen schnellen ...