1. Einseitige Nacktheit (9)


    Datum: 09.07.2018, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    Es war inzwischen April geworden und der Frühling ist ins Land gezogen. Letztes Jahr war es um diese Zeit teilweise schon recht sommerlich, sodass ich schon auf Strümpfe verzichten konnte. In der Zwischenzeit sind meine Miniröcke nun auch etwas kürzer geworden, denn Roland liebt es ungemein, wenn ich meine nackten Beine zeige, die natürlich – genauso wie mein Schambereich – vollständig enthaart sind. Da der April teilweise auch recht unbeständig sein kann, gibt es dann schon auch Tage, an denen es recht kühl ist, doch mein Mann besteht nunmehr darauf, dass ich auch an solchen Tagen auf Strümpfe verzichte. Dieser Dresscode gilt vom 15. April bis 15. Oktober. In der Bank trug ich natürlich nicht allzu kurze Röcke, aber es fiel meinen Kollegen jedenfalls auf, dass ich auch an regnerischen Tagen keine Strümpfe trug, es ahnte jedoch niemand, dass mir dies von meinem Mann so verordnet worden war.
    
    Außerdem hat Roland nun ab April auch eingeführt, dass ich seither jedes erste Wochenende im Monat vollständig nackt zu sein habe. Wenn ich also am Freitag Nachmittag in einem neuen Monat nach der Arbeit nach Hause komme, habe ich alles abzulegen, was ich am Körper trage und ich muss dann das ganze Wochenende so bleiben. Anziehen darf ich mich nur, wenn ich das Haus verlasse bzw. am Montag Morgen bevor ich zur Arbeit fahre. Mein Mann hat mir auch ausdrücklich gesagt, dass ich an diesen speziellen Wochenenden ohne jegliche Ausnahme nackt zu sein habe, also auch dann, wenn jemand zu ...
    ... Besuch kommt. Ich empfand das zwar etwas beschämend, denn ich konnte ja nicht wissen, wer uns besuchen wird, aber gerade das war ja das Spannende.
    
    Das erste Nacktwochenende war im April, aber davon gibt es nichts besonderes zu berichten. Es folgte nun das erste Wochenende im Mai vorigen Jahres. Wie von meinem Mann aufgetragen, hatte ich mich am Freitag nach der Arbeit all meiner Kleidungsstücke entledigt. Roland war noch nicht zu Hause, denn er hatte einen Auswärtstermin. Ich hatte es mir im Wohnzimmer gemütlich gemacht, las die Zeitung und trank einen Cappuccino. Da läutete es plötzlich an der Haustür. Ich erschrak ziemlich, denn ich erwartete ja niemanden. Wer das wohl sein mochte? Ich war in einem innerlichen Zwiespalt, sollte ich tatsächlich öffnen, etwa so wie ich war? So sehr ich die einseitige Nacktheit genoss, da war jetzt ein banges Gefühl, denn es konnte jemand Fremder sein, aber es war ja auch denkbar, dass jemand vor der Haustür stand, den ich besser kannte. Aber mein Mann hatte mir ausdrücklich aufgetragen, mir keinesfalls etwas anzuziehen, wenn es an der Tür läutet. Letztlich überwand ich nun meine Zweifel, stand auf und ging mit recht gemischten Gefühlen zur Haustür. Es waren bange Sekunden, als ich die Türschnalle niederdrückte und öffnete.
    
    Oh nein, nur das nicht, vor mir stand unser Nachbar Gottlieb Berger, ein etwa 70jähriger Rentner, der mich verwundert ansah. Es war mir in höchstem Maße peinlich, dass ausgerechnet er mich nun vollständig nackt sah. ...
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