1. Succubus I T08.5


    Datum: 09.07.2018, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byHunterxxl

    ... immer wieder, bis sich ein gutes Dutzend kleinere Schwärme gebildete hatten. Alle Schwärme waren schwarz wie die Nacht und bildeten eine Säule aus Fliegen. Ein Schwarm hob sich jedoch von allen anderen ab. Diese Fliegen waren unglaublich fett und beinahe dunkel violett. Dieser Schwarm bewegte sich auf die Dämonin zu und verharrte gut einen Meter vor ihr in der Luft. Zugefächelt von tausenden kleinen Flügeln wehte der faulige Gestank von Verwesung Sophie entgegen.
    
    „WER BIST DU?", raunte es ihr aus dem Fliegenschwarm entgegen. „Mein Name tut erst einmal nichts zur Sache, was ich will ist viel wichtiger für dich." „UND WAS WILLST DU?" „Dir dein Eigentum zurückgeben... sozusagen als Zeichen meines guten Willens." „WAS HAST DU, DAS MIR GEHÖRT?" Sophie genoss es für den Kapitän vorerst durch die Kapuze ihres Umhangs unerkannt zu bleiben. Sie trat mit dem Fuß gegen eine der Kisten, woraufhin der Deckel aufklappte und der goldene Schein der Goldmünzen hell aufleuchtete. „Erkennst du es?", fragte sie. Der Schwarm stürzte sich auf die Kisten, hüllte sie vollkommen ein und verschluckte sie. „DAS IST NICHT GENUG!", drang es aus dem Fliegenschwarm, der den Abstand zu der Dämonin gefährlich verkürzte. Bevor der Schwarm sie erreichte schlug Sophie die Kapuze zurück und hoffte dass die Ähnlichkeit auch wirklich zutraf.
    
    Die eintretende Stille war furchteinflößend. Sämtliches Summen verstummte und alle Fliegen lösten sich auf, an ihrer Stelle standen nun die toten Matrosen und ihr ...
    ... Kapitän. „AAAA... AGNES?" Sophie atmete erleichtert auf und sagte: „Hallo Klaus, gut siehst du aus." Dann schritt die Dämonin an dem enthaupteten Skelett vorbei und ging auf das Schiff. Der Kapitän folgte ihr wie ein Tier das sich an seine Beute heranschleicht. Als die Dämonin in der Mitte des Schiffes stand begrüßte sie die Mannschaft mit den Worten: „Hallo Jungs, gut schaut ihr aus, wenn auch ein wenig zu staubig für meinen Geschmack."
    
    Anmerkung des Autors:
    
    Wie beschreibt man Kopflose, die sich entgeistert anschauen? Ich kann es nicht aber ihr wisst ja was ich meine, also ... weiter geht's...
    
    „DU BIST NICHT AGNES!", ertönte die Stimme des Kapitäns hinter ihr und die Dämonin drehte sich langsam zu ihm um. „Nein das bin ich nicht, doch du musst zugeben, der Effekt war cool oder?" Als Klaus Störtebeker knurrend nach seinem Schwert griff, streckte die Succubus ihm die Hand entgegen und zeigt ihm den Ring an ihrem Finger und sagte mit scheidender Stimme „Wage es ja nicht mich auch nur anzurühren. Ich bin Sophie de Mon, und stehe unter dem Schutz meine Mutter Johanna Franziska de Mon Oberbefehlshaber des westlichen Spiralarms und Höllenbewahrer des Gleichgewichts." Nach einer kurzen Pause ergänzte sie: „Du willst dich doch wohl nicht mit einem Urdämon anlegen. Innerlich dachte sie: „Wenn ich hier lebend wieder rauskomme erschlägt mich Mama."
    
    Der Kapitän überlegte. Er hatte schon ein Kind eines Urdämons gefangen doch von Ukol hatte er nichts zu befürchten, immerhin galt ...
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