1. Sommerschule mit Maria


    Datum: 09.07.2018, Kategorien: Transen Autor: bylucascanine

    ... ein biologisches Anti-Depressivum ohne Rezept." „Das bist Du wirklich, auch ohne dass Du mir Dein Glücksserum injizierst." antwortete ich und gab ihr einen zärtlichen Kuss.
    
    Sie schaute in den blauen Himmel und sagte „Glücksserum ist wirklich ein schönes Wort dafür, Lucas. Wahrscheinlich hat die Natur es mit Absicht so eingerichtet, dass man sich nach dem Sex besser fühlt." Und dann mit einem Lächeln „Wahrscheinlich wird man sogar süchtig davon. Gut für mich."
    
    „Wieso?"
    
    „Nun, wenn Du nach meinem Glücksserum süchtig wirst, möchtest Du, dass ich Dich oft ficke. Das ist doch gut für mich." Ich verstand nicht genau, was sie meinte, aber es klang sehr nett.
    
    Wir waren inzwischen beide hungrig, machten uns über unsere Vorräte her und verbrachten einen herrlichen Tag auf der Lichtung.
    
    Am Abend gingen wir wieder in das kleine Restaurant, wo man uns inzwischen kannte und herzlich begrüßte, danach übten wir noch einmal ein paar Stellungen in der Liebesschaukel und ließen den Abend im Jacuzzi ausklingen.
    
    Wir genossen das warme Wasser, Maria hatte sich mit dem Rücken an mich angelehnt und schaute aufs Meer als sie anfing „Es ist schon toll, wenn zwei Menschen so lange zusammen sind wie Francine und Lucien. Was müssen die beiden alles zusammen erlebt haben." Und dann fragte sie mich ansatzlos „Möchtest Du mal Kinder haben, Lucas?"
    
    Ich war auf die Frage nicht vorbereitet und sagte „Ich weiß nicht, vielleicht, hab´ ich noch nicht drüber nachgedacht. Aber ...
    ... möglicherweise schon."
    
    „Müssten es eigene sein oder würdest Du auch adoptieren?"
    
    „Keine Ahnung, Adoption ist wahrscheinlich auch ok. In Deutschland ist das meines Wissens aber schwierig."
    
    „Du könntest ja süße Kinder aus einem armen Land in Südamerika adoptieren. Für die wäre das bestimmt toll."
    
    „Das ist sicher kompliziert und ich spreche ja kein Spanisch."
    
    „Dann musst Du bei mir einen Sprachkurs buchen, ich bringe es Dir bei." Gab mir einen Kuss und wechselte das Thema.
    
    Samstag
    
    Am Samstagmorgen wurden wir beide gegen 9.00h durch Marias Telefon geweckt, das laut klingelte. Sie blickte kurz auf das Display, nahm an und begann sofort Italienisch zu sprechen. Ganz offensichtlich wollte sie nicht, dass ich zuhöre (obwohl ich gar kein Italienisch kann), denn sie verschwand ganz schnell auf die Terrasse. Ich konnte vom Bett aus sehen, wie sie viel erklärte und dabei ziemlich aufgeregt war.
    
    Was, wenn sie gerade ihren nächsten Escort-Trip vereinbarte? Morgen war unserer ja vorbei. Der Gedanke gab mir einen unerwartet schmerzhaften Stich in der Brust.
    
    Als sie das Gespräch beendet hatte, steckte sie den Kopf durch die Tür und sagte, als ob nichts gewesen wäre, „Komm Schatz, heute Morgen machen wir Frühgymnastik auf der Terrasse."
    
    „War das ein wichtiges Telefonat?" fragte ich vorsichtig.
    
    „Du hast heute Abend Abschlussball, Schatz. Da habe ich nur noch was organisiert."
    
    Abschlussball? Sie hatte Recht. Heute war unser letzter Abend. Und sie organisierte einen ...
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