Busfahrt
Datum: 09.07.2018,
Kategorien:
CMNF
Autor: joda36
Es ist bereits spät am Abend und ich stehe an einer Bushaltestelle. Mein Herz klopft und die Knie sind weich und zittrig. Gleich wird der Bus um die Ecke kommen. Ich atme tief ein und schaue auf die Uhr. Es können nur noch wenige Sekunden sein, bis ich in den Bus einsteige. Für den heutigen Abend habe ich mir einiges vorgenommen. Ich will eine neue Erfahrung machen und meine Grenzen überschreiten. Wird es mir gelingen? Prüfend blicke ich an mir herab und richte noch ein wenig meinen Mantel, der vorne nur übereinandergeschlagen ist und von einem Gürtel in Form gehalten wird.
Die Stadt ist schon ruhig geworden. Aus der Ferne höre ich das Geräusch eines nahenden Busses. Ein Blick zur Straßenecke und mein Herz schlägt bis zum Hals. Dort ist der Bus gerade in die Straßenkreuzung gefahren und biegt ab. Er kommt direkt vor mir zum Stehen und öffnet die Tür. Ich lasse zuerst den Mann einsteigen, der neben mir an der Bushaltestelle gewartet hat, bevor ich auch hineingehe und dem Busfahrer meine Fahrkarte zeige.
Mein Blick wandert zum hinteren Ende des Busses. Dort sehe ich Dich, wie Du zur anderen Straßenseite guckst. Du sitzt auf der linken Seite des Busses in Fahrtrichtung. Die Sitzbank Dir gegenüber ist leer. Zielstrebig gehe ich dorthin und setze mich Dir gegenüber. Du schaust mir kurz ins Gesicht, doch Dein Blick wandert danach wieder zurück zur anderen Straßenseite. Sicherlich wirst Du Dich fragen, warum ich mich ausgerechnet auf diesen Platz gesetzt habe, wo doch der Bus ...
... fast leer ist.
Ich öffne den Gürtel und stecke die Enden in die Seitentaschen. Den oberen Teil des Mantels zeihe ich ein wenig auseinander. Mit den Worten „Sie haben doch nichts dagegen, wenn ich Ihnen hier gegenüber sitze, oder?“ versuche ich Deine Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Du schaust wieder zu mir rüber und bestätigst, dass es Dir nichts ausmacht. Wir sehen uns nun länger in die Augen. Du erwiderst mein Lächeln. Ich spüre, wie Deine Blicke meinen Körper erkunden.
Der Mantel ist so weit geöffnet, dass Du bis zu meinem Bauchnabel herabschauen kannst. Unweigerlich stellst Du fest, dass ich nichts unter meinem Mantel trage. Nur wenige Zentimeter ja sogar nur Millimeter verhindern den Blick auf meine Knospen, die sich Dir bereits keck entgegenstrecken.
Dein Blick wandert wieder zum Fenster. Doch Du wirst sicherlich hinausblicken. Ich denke, dass Du meinen Körper beobachtest, der sich im Fensterglas spiegelt. Ich spüre, wie Du mich anstarrst und mit Deinen Blicken ausziehen möchtest. Meine rechte Hand wandert unter den Mantel und streicht über meine linke Schulter.
Jetzt wirst Du sie entdecken, die Knospe. Ob Du erkennst, wie sie sich Dir entgegenstreckt? Dein Blick wandert wieder zurück vom Fenster. Du schaust direkt auf meinen Körper. Ich habe den Stoff so weit zur Seite geschoben, dass der Blick nun nicht mehr verdeckt ist. Ich meide den direkten Blickkontakt, denn Du würdest bestimmt verschämt zurückweichen. Doch das möchte ich nicht. Ich will mehr. Ich ...