1. Eileen 1v9


    Datum: 12.07.2018, Kategorien: Lesben Sex Autor: bynachtaktiv

    ... wohlhabender Bewohner der angrenzenden Städte. So einsam und verlassen das alte Kloster lag, was lag da näher als es zu einem Ort für aufmüpfige Töchter zu machen, die Alles und Jedes in Zweifel zogen und ihren Familien den letzten Nerv raubten?
    
    Die Idee einer Klosterschule für Mädchen war also geboren. Im Laufe der Zeit, und mit viel Sponsorengeld, wurde aus dem ehemaligen Kloster ein Internat für Höhere Töchter. Eingebettet in einem kaum zu überschaubaren Waldgebiet, idyllisch gelegen an einem kleinen See, führten die Nonnen ein strenges Regiment. Mit den Jahren vervollständigten externe Erzieherinnen das Kollegium und hoben das Niveau der Ausbildung gewaltig an. Wer aber glaubte, daß es dadurch etwas lockerer zugehen würde, der täuschte sich gewaltig.
    
    Mit der Zeit genoß die Klosterschule einen immer besseren Ruf. Vom Eliteinternat war gar die Rede und Mädchen aus aller Herren Länder wurden aufgenommen. Neue Gebäude wurden gebaut und bald wohnten an die 300 Mädchen im Internat. Für das etwa 25 Frauen starke Kollegium wurde ein separater Trakt gebaut. Nur die Nonnen, deren Zahl nie so genau beziffert werden konnte, bewohnten immer noch ihre kargen Zellen in einem alten Nebenhaus. Männer gab es auf dem Gelände keine, sah man einmal von gelegentlichen Handwerkern ab, die sich dann aber nur unter massiver Beobachtung bewegen durften.
    
    Daß die Mädchen während ihrer Zeit die verschiedensten Arbeiten übernehmen mußten, gehörte zum festen Tagesplan. Jede mußte irgendwann ...
    ... einmal alles machen. Das war so und daran ließ sich auch nicht rütteln. Erstaunlicherweise wurde darüber aber wenig gemeckert, boten die vielfältigen Arbeiten doch eine willkommene Abwechselung des monotonen Trotts von Lernen, Lernen und nochmals Lernen.
    
    *
    
    Eileen hatte sich eine Decke und ihr Physikbuch unter den Arm geklemmt und sich auf den Weg zum See gemacht. Dort lag sie nun, in einem Badeanzug, der vor 100 Jahren wohl für ziemlichen Aufruhr gesorgt hätte, und blätterte lustlos in dem Kapitel, über das sie in den nächsten Tagen eine Arbeit schreiben würde. Aber das Thema langweilte sie. Die Arbeit würde ihr ohnehin leicht von der Hand gehen. Eileen war so etwas wie ein Naturtalent, was das Lernen betraf. Einmal gehört, speicherte sie es in ihrem fotographischen Gedächtnis ab und konnte es bei Bedarf fast wörtlich wieder abrufen. Also benutzte sie den dicken Wälzer als Kopfkissen und ließ sich von der Sonne wärmen.
    
    Als sich ein Schatten über Eileen schob, blinzelte sie mit den Augen.
    
    "Mach dich weg!", sagte sie träge. "Du stehst mir in der Sonne!"
    
    Roswitha deutete dies als Einladung und ließ sich neben Eileen auf der Decke nieder. Dann kramte sie in ihrem Beutel und zog ein zerbeultes Päckchen Zigaretten hervor.
    
    Den Rauch mit gespitzten Lippen ausstoßend, blickte Roswitha auf Eileen hinunter.
    
    "Wie man so hört, hat man dich gestern Abend ziemlich fertig gemacht ... ", sagte sie mit einem süffisanten Unterton.
    
    "Wer behauptet denn so was?"
    
    In Eileen ...
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