Das Bangkok Syndikat 02
Datum: 20.07.2018,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
Autor: bySena78
... sie sich rücklings, bis zum Hals vom kühleren Nass bedeckt, in den weichen Sand. Etwas später gesellten sich auch Alain und Yada dazu, legten sich neben Christian und sahen ihn amüsiert an. Alain konnte sich seinen Spott einfach nicht verkneifen.
„Hättest was gesagt, hätten wir das Handtuch weggelassen, vielleicht hättest was gelernt? Ehrlich mal. Wie willst du sonst wissen, wo du Deinen Schniedel reinstecken musst?"
Er sagte es auf Englisch, sodass Yada laut auflachen musste. Christian aber schwieg und versuchte die Demütigungen zu ignorieren.
5. Zweiter Tag, abends, Patong-Phuket
Christian hielt sein Tablett auf dem Schoß und surfte im Internet. Er hatte vom Balkon seines Zimmers aus einen schönen Blick über den weiten Innenhof des Hotels, welcher, dicht bepflanzt, von einem großen Pool durchzogen wurde. Man konnte ihn an drei Stellen auf kleinen Brücken überqueren, in seinem Zentrum befand sich eine kleine Bar-Insel, an der man Getränke und Eis erwerben konnte.
Tom und Alain waren mit ihren Mädchen in der Stadt, er aber wollte nicht fünftes Rad am Wagen spielen. Vielleicht sollte er sich seine Zeit im Hotel vertreiben?
Ein Klopfen an seiner Zimmertür, ließ ihn aus seinen Gedanken schrecken. Widerwillig legte er das Tablet auf den Tisch, erhob sich und ging an die Tür, um zu öffnen. Es war erst 23 Uhr, seine Freunde konnten noch nicht zurück sein.
„Hey!"
Christian riss die Augen auf, als er Nori vor seiner Tür im Gang stehen sah. Sie ging einfach an ...
... ihm vorbei ins Zimmer, ohne dass er sie hereingebeten hätte.
„Du sitzt draußen?"
Er nickte und sah ihr verwundert hinterher. Sie nahm mit einer Selbstverständlichkeit in einem der Korbstühle Platz, welche beinahe an Unverschämtheit grenzte.
Die hübsche Asiatin trug modische, schwarze Hosen und eine enge weiße Bluse. Ihr Haar hatte sie zu einem Zopf gebunden und ließ diesen über ihre rechte Schulter hinweg, zu ihrer Brust hin, herunter hängen.
Sie blickte erst auf das Tablett, dann zu ihm auf.
„Was hast du gemacht?", fragte sie ihn lappidar.
„Meine E-Mails gecheckt?"
Er konnte seine Erleichterung und Freude über ihren Besuch nur schlecht vor ihr verbergen.
„Ich habe dir SMS geschrieben."
„Ja. Ich habe sie gelesen."
Er sah sie erstaunt an, während er ihr gegenüber Platz nahm.
„Und warum hast du nicht geantwortet?"
Sie lachte ihn aus und schüttelte ihren Kopf.
„Warum? Muss ich das?"
Es schien ihr zu behagen, dass er wütend auf sie wurde. Vielleicht weil er ihr dadurch zu erkennen gab, wie viel sie ihm bereits bedeutete. Sie zog ihre Pumps aus und bettete ihre Füße auf seinen linken Oberschenkel.
„Was habt Ihr gemacht, Christian? Du und deine Freunde."
„Wir waren am Strand. Es war der Wahnsinn. Es ist wie im Traum hier."
Sie schien sich über seine Bewunderung für ihr Land zu amüsieren. Hier war es nur schön, wenn man Geld hatte, welches man ausgeben konnte.
„Waren die beiden Huren von der Bar auch dabei?"
Christian sah sie ...