1. Das Bangkok Syndikat 02


    Datum: 20.07.2018, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: bySena78

    ... gewesen war.
    
    „Er ist okay, kann aber ein ziemliches Arschloch sein. Lass dich nicht täuschen, seine Eltern sind sehr wohlhabend und er selbst normalerweise der typische Banker in Hemd, Anzug und Krawatte."
    
    Nori erinnerte sich an die Selbstverständlichkeit, mit der die beiden Männer auf die Mädels zugegangen waren, sie abgecheckt und schließlich auch für sie entschieden hatten.
    
    „Die beiden waren schon mal hier?"
    
    „Ja, fünf- oder sechsmal bestimmt."
    
    Nori lehnte sich in ihrem Korbstuhl zurück.
    
    „Sie sehen beide ziemlich gut aus. Haben sie zuhause Freundinnen?"
    
    Christian lachte.
    
    „Tom hatte mal eine, es wurde ihm aber zu anstrengend, als sie damit begann, Pläne über ihre gemeinsame Zukunft zu schmieden."
    
    Er drehte sich zu ihr um.
    
    „Warum fragst du mich das alles?"
    
    Sie stand auf, ging um den Tisch herum und setzte sich auf seinen Schoß. Er dachte an den heutigen Tag zurück, an die vielen Stunden, in denen er darauf gewartet hatte, dass sie seine Nachrichten beantworten würde. Sie schien ihm ein Traum zu sein, ein Trugbild, das, jetzt so klar, ihn später umso stärker wieder narren würde.
    
    Sie wich seiner Frage aus, ließ ihre rechte Hand über seine linke Wange streichen und küsste ihn dann auf den Mund. Christian schloss seine Augen, fühlte die Feuchte ihrer Lippen auf den seinen, dann ihre Zunge, die in seinen Mund hineindrückte, um nach der seinen zu suchen.
    
    Nori wusste nicht warum, doch Christian schenkte ihr ein Gefühl, das sie vorher noch ...
    ... bei keinem Mann gehabt hatte. Er schien da zu sein, um ihr gutzutun und nicht umgekehrt. Sie mochte das Gefühl und wollte mehr davon. War das vielleicht Liebe? Diese absurde Vorstellung amüsierte sie.
    
    „Was ist los?"
    
    Christian entzog sich ihr und sah sie an.
    
    „Was meinst du?"
    
    „Du hast gerade gegrinst, oder nicht?"
    
    Er lächelte unsicher.
    
    „Weshalb?"
    
    Sie blickte auf ihn hinab.
    
    „Spinn nicht rum, Christian. Lass uns weitermachen."
    
    Sie küssten sich erneut, genossen den Moment. Sie aber wollte mehr, wollte endlich auch den Rest von ihm.
    
    „Komm! Wir gehen ins Bett."
    
    Er setzte zu einer Erwiderung an, sie aber schüttelte den Kopf.
    
    „Wir tun es jetzt, Christian. Mir ist danach und dir wird es gefallen."
    
    Sie ließ ihre Hand über seinen Schritt reiben, in welchem sich sein hart erigiertes Glied deutlich für sie abzeichnete. Nori griff nach seiner Hand und zog ihn aus seinem Stuhl in den Stand.
    
    „Zieh dich aus."
    
    Sie spürte seine Unsicherheit zurückkehren, doch nahm sie keine Rücksicht darauf. Er war Mittel zum Zweck, nicht mehr.
    
    „Du, hör zu, Nori ..."
    
    Sie schüttelte vehement ihren Kopf.
    
    „Stell dich nicht so an! Komm! Lass es uns machen."
    
    Sie drückte ihn weiter in Richtung des Bettes, er wollte sich ihr zwar entziehen, sie aber auch nicht erneut vor den Kopf stoßen. Sie schien ihn zu mögen, anscheinend nichts anderes von ihm zu wollen, als seine Nähe. Vielleicht war es doch eine Chance? Scheiße, was sollte es, er mochte sie doch auch.
    
    Er ...
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