Die Einrecherin
Datum: 20.07.2018,
Kategorien:
CMNF
Autor: Anonym
... afrikanischen Regierungsvertreter im Wirtschaftsministerium statt. Da ist er doch auf der Liste." Dachte sie.
Doch es half nichts, die Realität, sprach eine andere Sprache.
Sie sah nach dem geöffneten Fenster und schätzte ihre Chancen ein. Sie musste es versuchen.
Blitzschnell warf sie die Taschenlampe nach der Stelle, von der die Stimme kam, drehte sich und schwang sich auf den kleinen Schrank vorm Fenster. Doch weiter kam sie nicht, weil etwas sich um ihr linkes Bein klammerte.
Sie überlegte nicht lange, öffnete den Reißverschluss des Einteilers, schlüpfe schnell aus den Ärmeln und streifte die in diesem Moment hinderliche Lederhaut einfach herunter, zog ihr Bein ruckartig an sich und hatte sich erst einmal befreit. Nur noch mit einem knappen Slip bekleidet wollte sie ihre Flucht aus dem Fenster fortsetzen, als sie genau an diesem Kleidungsstück heftig zurück ins Zimmer gezogen wurde und rücklings auf dem Boden landete.
Der Schatten zischte: "Hier geblieben!"
Doch so einfach wollte sie nicht aufgeben.
Sie konnte in der Dunkelheit zwar kaum etwas erkennen, doch der Schatten des Mannes hielt offenbar keine Waffe mehr in der Hand und schnell genug war sie gewiss.
Sie zog die Beine an und trat so kräftig sie konnte nach der schattenhaften Gestalt, die sich jedoch gerade in diesem Moment stolpernd nach der Seite fallen ließ - mit ihrem Slip in der Hand.
Nun lag sie vollkommen nackt auf dem Rücken in der Dunkelheit des Arbeitszimmers in einem fremden ...
... Haus, in das sie eingebrochen war. Sie fühlte sich ausgeliefert.
Irgendwo vor ihr war da noch ein Mann, der sie hier unbedingt festhalten wollte.
An Flucht war erst einmal nicht mehr zu denken. Es war nicht ihre Nacktheit, die sie daran hinderte noch einmal zu versuchen durch das Fenster zu entwischen, es war dieser Schatten, der in der Lage war, ebenso schnell zu reagieren, wie sie. War das tatsächlich der Hausherr?
Sie lag noch immer nackt und ratlos mit angewinkelten, leicht gespreizten Beinen auf dem Rücken. Es war zwar dunkel, doch sie glaubte ein Grinsen im Gesicht des Mannes zu spüren. Sie spürte die Röte ins Gesicht schießen und legte eine Hand zwischen die Schenkel, um wenigstens ihre Blöße zu bedecken.
Im fahlen Restlicht, das durch das Fenster drang, konnte sie nun erkennen, dass der Schatten vor ihr stand und wieder die Waffe auf sie richtete.
"Steh auf!" befahl er ruhig
"Seit wann duzen wir uns?" Begehrte sie auf.
"Unter diesen Umständen scheint mir das ganz angebracht." entgegnete er und an der Bewegung der Waffe konnte sie erkennen, dass er es ernst meinte.
Sie stand langsam auf, vollzog dann eine heftige Drehung und versuchte, den Schattenmann in Kickboxmanier zu treffen oder ihm zumindest die Waffe aus der Hand zu schlagen. Doch während die Silhouette des Mannes in der Dunkelheit nur schwer auszumachen war, leuchtete der helle nackte Körper der jungen Frau förmlich und er konnte dem Angriff ausweichen.
Mit einer Bewegung drehte er ...