1. Layla (7)


    Datum: 23.07.2018, Kategorien: Erstes Mal Verschiedene Rassen Autor: raberudi

    ... dringend. Zudem hatten die Pressevertreter von vier österreichischen Fachzeitschriften um einen Besuchstermin in der Niederlassung gebeten.
    
    Tanja war während seiner Abwesenheit schon fast wieder die alte geworden. Lediglich die Kinder vermisste sie. Moritz hatte ihren Horst aufgesucht und mitgeteilt, dass Tanja eine Scheidung wünsche, die Kinder zugesprochen bekäme und er durch das Leerräumen des gemeinsamen Kontos Diebstahl begangen habe, den er zur Anzeige bringen werde, wenn er nicht sofort das Geld zurücküberweise. Sie lehne ein direktes Gespräch mit ihm ab. Der Kontakt habe ausschließlich über ihn zu erfolgen.
    
    Tags darauf wurde ab neun Uhr die Straße vor dem Haus von Moritz gesperrt, ein großer Autokran aufgebaut. Lois fuhr mit einem Radbagger auf dem Tieflader vor, den der Autokran über den Zaun hob. Dort stieg Layla auf, fuhr zur Rückseite des Hauses und begann die Humusschicht abzutragen und seitlich zu lagern. Der Kran hievte leere Transportmulden über die Garage in den Garten, die von Layla befüllt, zurückgehoben und auf die nahe Erddeponie gefahren wurden. Ein Bauleiter der ausführenden Firma für den Pool war ebenfalls anwesend um zu kontrollieren und zu überwachen.
    
    Layla brachte ihn in Verlegenheit, indem sie in Gegenwart von Moritz und dessen Frau fragte warum kein kleiner Radlader da sei, den man ebenfalls mit dem Kran über den Zaun heben konnte und der während der gesamten Bauarbeiten, Werkzeug und Material vom Zaun aus nach hinten transportieren ...
    ... könnte. Sie schaffte einfach Fakten, indem sie Lois beauftragte beim Abholen des Baggers den kleinen Vorführlader mitzubringen. Bereits um vierzehn Uhr war der Spuk vorbei, die Straße konnte wieder freigegeben werden. Der konsternierte Bauleiter fuhr davon, nachdem Moritz vor seinen Augen Layla gebeten hatte, die Organisation und Aufsicht der Baustelle in seinem Namen zu übernehmen.
    
    Jörgs Stapel war am frühen Abend immer noch hoch. Er beschloss am Samstag ins Büro zu gehen und so fuhren die drei zusammen nach Hause. Er freute sich auf eine heiße Nacht, doch es blieb beim kuscheln, denn bei Layla war noch die „Rote Zora“ in den letzten Zügen zu Besuch. Sie stellte glücklich fest, dass sie auch hierbei keine Schmerzen mehr hatte. Dazu hatte Tanja ihr noch den Einsatz und Gebrauch von Tampons erklärt, die sie zuvor nie verwenden konnte. Die beiden waren inzwischen so dicke Freundinnen geworden, dass sie sich sogar über die intimsten Dinge austauschten.
    
    „Würdest du Tanja hier mit ihren Kindern einziehen lassen, wenn sie sich von ihrem Mann trennt?“
    
    „Wenn sie es will, gerne. Aber ich denke sie wird es nochmals mit ihrem Horst versuchen.“
    
    „Sie ist wütend, weil er sie betrogen hat und möchte es ihm am liebsten heimzahlen.“
    
    Er grinste. „Das kann sie doch jederzeit machen. Franz ist für solche Fälle Spezialist.“
    
    „Und du?“ kam die lauernde Frage.
    
    „Ich habe bereits meine Layla, die reicht mir vollkommen aus und außerdem werde ich sie nicht betrügen. Schon gar nicht mit ...