1. Die Richterin Teil 6


    Datum: 31.07.2018, Kategorien: CMNF Autor: derErzaehler

    ... Ausmaßes an vollendeter Schönheit und Sinnlichkeit, das jetzt in langsamen Schritten an ihnen vorüberzog. Große und kleine Frauen gab es, manche von zierlicher, mädchenhafter Gestalt und kleinen, milchweißen Brüsten, andere hingegen waren von kräftigerer Statur, von der Natur mit ausgeprägten Rundungen ausgestattet, bei einigen wucherte ein wilder Dschungel über ihrer Scham, andere hatten ihre Haarpracht auf einen schmalen Streifen zurechtgestutzt und eine dritte Gruppe zeigte ihren Venushügel in unschuldiger Nacktheit. So unterschiedlich die Frauen hinsichtlich ihrer äußeren Statur und ihrem inneren Wesen auch waren, so verkündeten sie doch eine gemeinsame Botschaft und die hieß: Lust. Doch eine hob sich von ihnen ab, denn in ihr schienen sich all die verschiedenen Facetten der Sinnlichkeit, die jede einzelne der Priesterinnen verkörperte, zu vereinen. Es war Maria, die in einem langen, halbdurchsichtigen Seidengewand, das mit Goldfäden durchwirkt war, an der Spitze des Zuges einherschritt und die jetzt alleine die Bühne erklomm und vor den Präsidenten trat. Im selben Moment betrat durch eine Seitentür kommend Windsberger die Bühne und stellte sich neben Maria.
    
    Der Präsident schaute das Paar lächelnd an und fing dann an zu sprechen.
    
    "Vor genau sechs Monaten haben wir Dir, lieber Erich, die Aufgabe gestellt, Maria Bender davon zu überzeugen, dem Kreis der Priesterinnen der Lust beizutreten. Heute steht nun Maria Bender in unserer Mitte und ich frage sie 'Bist Du ...
    ... bereit, in Zukunft als Priesterin der Lust, hier in diesem Club zu dienen?'"
    
    Maria schaute zuerst den Präsidenten, dann Windsberger an, schluckte einmal und sagte dann mit heller, klarer Stimme: "Ja, dazu bin ich bereit."
    
    "Dann sei es so. Und jetzt zeigt uns Eure Lust und Sinnlichkeit", verkündete der Präsident feierlich. Er hob seine rechte Hand und die Lichter im Saal erloschen. Allein das Bett auf der Bühne wurde von einem Scheinwerfer angestrahlt.
    
    Regungslos standen sich Windsberger und Maria gegenüber und schauten sich unverwandt in die Augen. Jeder hielt den Blick des anderen stand. Sie wussten, sie waren beide am Ziel angelangt. Endlich löste Maria die Spannung und griff mit der rechten Hand zu der goldenen Brosche, die ihr Gewand zusammenhielt. Sie lächelte Windsberger an, als sie den Verschluss öffnete und ihr Kleid auf den Boden fiel. Windsberger mußte schlucken, als er sie jetzt vor sich stehen sah. Schön war sie, seine Geliebte, mit ihrem schulterlangen, braunen Haar, dem feingeschnitten Gesicht, den langen, schlanken Beinen und ihrer glatt rasierten Scham. Stolz und frei stand sie vor ihm, bereit ihn zu empfangen, sich ihm mit vollem Herzen hinzugeben. Und jetzt warf auch Windsberger sein Gewand ab. Zum ersten Mal stand er Maria nackt gegenüber und seine steil in die Höhe gerichtete Männlichkeit zeigte, das er bereit war, sich mit ihr zu vereinen.
    
    Langsam, wie in Zeitlupe, bewegten sich Maria und Windsberger aufeinander zu, bis sie sich so dicht gegenüber ...
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