"skrupellos" Kapitel X
Datum: 31.07.2018,
Kategorien:
CMNF
Autor: RebeccaMontez
... sobald ich wieder Zeit für dich habe“.
Schlagartig verschwand ihr arroganter Gesichtsausdruck und mit einer eher flehentlichen Stimme sprach sie: „Bitte Jason, behandle mich nicht so. Du empfindest doch etwas für mich, das spürt eine Frau doch“.
„Scheiße ja Doris, völlig egal biste mich nicht“.
zu Anfang war ich von Jasons proletenhaften Sprachklischees irritiert, mittlerweile wusste ich, er setzt sie gezielt ein, spielt häufig den Primitivling. Anscheinend mit Erfolg, anscheinend standen die ausschließlich betuchten Gänse genau darauf…
Doris´s Blick ging immer wieder zur Schlafzimmertüre.
sie war also schon mal hier gewesen dachte ich und wusste was für Freuden hinter dieser Türe warteten...
Sie ging einen Schritt auf ihn zu und fasste mit ihrer Hand und völlig unbeeindruckt von meiner Anwesenheit, seinen Schwanz.
„Ich sehne mich seit Tagen nach Dir“, sagte sie und schaute ihn verlangend an.
Als er ihre Hand weg drückte und sie Richtung Türe zu schieben begann, sagte sie rasch: „Ich hab auch Geld dabei“.
Jason zögerte und schaute zu mir. Ich zuckte mit den Achseln.
Und so verschwanden die Beiden in seinem Schlafzimmer und ich setzte mich mit einer Zigarette und meinem Kaffee auf die Couch, nahm die Fernbedienung und schaute Musik-Videos auf Viva. Ich musste den Ton aufdrehen, da Doris ziemlich rasch, ziemlich laut wurde.
XXX
„Herbert, das ist mein ehemaliger Klassenlehrer Herr Bauer und das eine Mitschülerin, die Melanie, Melanie, Herr ...
... Bauer, das ist mein Verlobter Herbert Wallin“, stellte Julia vor und dachte, „so nimm denn deinen Lauf Verhängnis“.
„Bauer Realschullehrer, sehr erfreut“, sagte Oliver Lamberg und reichte dem Richter die Hand.
wie fast die Allermeisten von Madames Kunden, war auch dieser Oliver Lamberg ein cleverer Bursche. Inhaber einer Firma, welche Buchhaltungssoftware entwickelte und Millionen umsetzte und so war es auch nicht verwunderlich, dass ihn diese Situation vor keine unlösbare Aufgabe stellte...
Der Richter nahm sie und sagte: „Wallin, sehr angenehm“.
Gleichzeitig umarmte Julia Melanie und flüsterte ihr ins Ohr: „Sag kein Wort“.
„So, sie sind also der ehemalige Klassenlehrer meiner Julia?“.
„Das ist richtig Herr... äh... Wallin“.
„Und wie war sie so, in der Schule meine ich?“, fragte der Richter.
„Eine gute Schülerin, aber auch eher ein stilles und sehr zurückhaltendes Mädchen, man könnte auch sagen schüchtern und hatte fast als Einzige in der Klasse, mit Jungs so überhaupt nichts im Sinn“.
sehr cool wie Oliver das macht dachte Julia und es vermischte sich ihre visuelle Erinnerung an ihn mit gustatorischen (gusto lat. Geschmack) Wahrnehmungen, oder anders gesagt sie schmeckte sein Sperma plötzlich wieder auf ihrer Zunge...
Beide Herren schauten nun wohlwollend und leicht lächelnd auf die verlegen vor ihnen stehende Julia, die im Moment nicht wusste wohin mit ihren Händen.
und der Richter dachte, sie hat mich als ihren Verlobten vorgestellt, sie ...