1. Eine Schnapsidee


    Datum: 31.07.2018, Kategorien: Ehebruch Autor: route66

    ... Aufnahmestation". Sie war tatsächlich klitschnass.
    
    Sie stieß die Bettdecke beiseite, legte sich auf den Rücken, spreizte ihre Beine und sagte: "Komm jetzt Deinen ehelichen Pflichten nach, aber subito!" Wir rammelten, als ob es kein Morgen mehr geben würde. Noch zwei weitere Male ließen wir beide es richtig krachen in dieser Nacht.
    
    Am folgenden Abend waren wir beide essen gegangen. Unsere Nachbarin hatte sich mit einer Freundin im Kino verabredet. Nach dem Essen bestellten wir Cappuccino und einen Sambuca für Gitte und einen Grappa für mich. Wir prosteten uns zu und ließen die vergangene Nacht nochmal an uns vorüberziehen. Wie fassten uns an den Händen und sahen uns verliebt in die Augen. Wir bestellten nochmal Grappa und Sambuca.
    
    Gitte fragte: "War es schön für Dich heute Nacht mit ihr und mit mir?" Sie betonte das "und". "Und ob", beeilte ich mich zu antworten. Und das war nicht gelogen. "Es war so aufregend für mich, wie es offenbar auch aufregend für Dich gewesen ist nach dem Ball vor einem halben Jahr. Und es war so aufregend, wie es gewesen ist, als Du von dem Vereinsfest gekommen bist mit einem völlig durchsifften Slip." Gespannt wartete ich auf ihre Reaktion. Sie drückte meine Hände ganz fest: "Bestell uns nochmal zwei Scharfmacher."
    
    Erneut stießen wir mit unseren Schnapsgläsern an. "Wenn es uns beiden so gut gefällt", meinte Gitte, "wenn es uns so scharf macht und so viel Spaß für uns beide bringt, ich meine vor allem auch das *Hinterher*, warum wollen wir ...
    ... es dann nicht intensivieren?" Fragend sah sie mich an.
    
    Eine Schnapsidee war geboren.
    
    Wir hatten gerade eine offene Ehe, wie das im Fachjargon wohl genannt wird, begründet. Einzige Bedingung war kein Hintergehen, keine Heimlichkeiten. Im Gegenteil, das war doch der Reiz, der uns in unserer langjährigen Ehe zu neuen Höhenflügen verhelfen sollte. Wir wollten nicht versauern, wie es eben so vielen anderen Ehepaaren nach so langer Zeit erging.
    
    In unserem Urlaub vögelte ich noch dreimal mit unserer Nachbarin. Jedesmal vernaschte meine Frau mich hinterher mit wachsender Begierde. Es war einer der schönsten Urlaube, wie wir beide fanden, auch wenn Gitte kein passendes Pendant gefunden hatte.
    
    Wieder einmal gab es ein Vereinsfest im Tennisclub. Diesmal begleitete ich Gitte. Irgendwann verschwand sie Richtung Toiletten. Als sie nach zehn Minuten immer noch nicht zurück war, ging ich eine rauchen. In einem Sportclub darf man das natürlich nicht drinnen. Hinter dem Vereinshaus gab es einen Hinterhof, umzäunt mit einem hohen Maschendrahtzaun. Dort zündete ich mir meine Fluppe an. Ich stand an die Mauer gelehnt im Schatten der Hinterhofbeleuchtung. Als ich Geräusche und Stimmen hörte, sah ich mich um.
    
    Unweit am Zaun entdeckte ich ein knutschendes Pärchen. Sie stand mit dem Rücken zum Zaun, er vor ihr. Es war Gitte mit irgendeinem Typen. Seine Hände waren unter ihr Top gewandert. Sie umklammerte seine Arschbacken und zog ihn enger an sich heran. Er bewegte sein Becken bereits ...
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