Das Onkel-Projekt 02: Freche Finger
Datum: 21.09.2021,
Kategorien:
Selbstbefriedigung / Spielzeug
Autor: byDingo666
... schlechten Gruselfilm.
Unten fülle ich Leitungswasser in ein Glas und trinke es an Ort und Stelle aus. Dann gehe ich noch auf die Toilette, zum Pinkeln, und zum Abwischen der Rückstände meiner Aktion. Ich mag es nicht, wenn das Zeug so eintrocknete und ich am nächsten Morgen kleine Krüstchen wegrubbeln muss. Die Spülung donnert wie ein Wasserfall in der Stille der Nacht. Katzen sind keine zu sehen, auch nicht im Treppenhaus. Also stapfe ich wieder nach oben. Dabei finde ich heraus, dass die Stufen weit weniger knarrten, wenn ich die Füße ganz am Rand, dicht an der Seitenwange aufsetze.
Hm, interessant. Kann man das etwa im Flur auch so machen? Ich balanciere von der obersten Treppenstufe auf das äußere Brett neben der Wand. Es gibt keinen Mucks von sich.
Aber das heißt doch...
Ein leises Geräusch unterbricht meine Gedanken. Es kommt von rechts. Ich lausche. Da! Da ist es wieder. Es kommt eindeutig nicht vom Haus. Ich bemerke erst, dass ich einen Entschluss gefasst habe, als ich mir dabei zusehe, wie ich mich an der Wand entlang schiebe. Nach rechts.
Ich spähe um die Ecke, die der Flur beschreibt. Auch hier Halbdunkel, mit Restlicht von den zwei kleinen Fenstern her. Ich höre es wieder, vor mir. Undeutbar, aber es erregt meine Neugier auf eine eigentümliche Weise.
Weitere sachte Schritte. Da sehe ich, dass die letzte Tür nicht ganz geschlossen ist. Die Geräusche kommen von dort. Aus dem Schlafzimmer meines Onkels. Ich bleibe stehen und halte die Hand vor den ...
... Mund, um nicht aufzuschreien. Ist er... Hat er...
Ganz langsam! zwinge ich mich zur Ruhe. Ich drehe jetzt einfach um und gehe ins Bett. Ich schlafe jetzt! In meinem kuschligen, warmen Bett!
Stattdessen mache ich einen Schritt vorwärts. Und noch einen. Das Geräusch ist eindeutig menschlichen Ursprungs. Ich habe schon eine Ahnung, aber natürlich muss ich nachschauen. Dabei verfluche ich alle meine Vorfahren bis zurück in die Steinzeit, die mir die Gene für Neugier und Bedenkenlosigkeit vererbt haben. Sollte diese Kombi nicht längst ausgestorben sein? Blutrünstig beendet, in der Höhle eines zufällig wachen Bären oder so? Schon klar. Auch diese drastische Vorstellung hält mich nicht ab. Ich weiß einfach: Ich werde keinen Frieden finden, ohne wenigstens einmal durch den Spalt gelinst zu haben. Die Aufregung sorgt für eine hübsche Gänsehaut am ganzen Körper. Meine Nippel schauen auch schon wieder durch den Stoff, ob sie vielleicht was verpassen.
Mit äußerster Achtsamkeit schiebe ich mich an die Tür und passe auf, dass ich sie nicht berühre. Sie knarrt mit Sicherheit. In Zeitlupe spähe ich um die Kante.
Onkel Patrick sitzt mitten in seinem Bett, hinten gegen das Kopfteil gelehnt. Die Decke ist nach unten geschlagen, er ist splitternackt. In der einen Hand hält er das Handy, auf das er starrt. Der Widerschein des Displays ist die einzige Lichtquelle im Raum und taucht ihn in blasses, bläuliches Licht. Die Muskeln an seinem Oberkörper werfen konturierte Schatten.
In der ...