1. Mutige Mädels


    Datum: 24.10.2021, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: byswriter

    ... kümmern.
    
    Fünf Minuten später bin ich fertig und stehe vor der Nachbartür. Ich habe mir schnell etwas angezogen, Styling hielt ich nicht für notwendig. Saskia öffnet mir kurz nach dem ersten Klingeln und sieht mich freudestrahlend an. Ich realisiere, dass sie nur ein knappes Höschen trägt. Dazu ein lockeres Oberteil. „Komm rein."
    
    Ich folge der Aufforderung und betrete den Wohnraum. Marie sitzt auf der Couch. Auch sie trägt keine langen Beinkleider. Ich fühle mich spontan overdressed. „Wird das jetzt eine Unterwäscheparty?"
    
    Marie erhebt sich und schenkt mir ein breites Lächeln. „Wir wollen es uns doch bequem machen. Außerdem ist es tierisch warm und wir sind unter uns."
    
    ,,Du kannst ruhig die lange Hose ausziehen", schlägt Saskia vor und sieht mich erwartungsvoll an. Ich zögere und fühle mich überrumpelt. Wohl ist mir nicht bei dem Gedanken, in einer fremden Wohnung im Höschen umherzulaufen. Dann fasse ich an den Bund meiner bequemen Jogginghose und streife sie herab. Ich werfe das Kleidungsstück samt Socken auf den Boden neben der Couch und stehe mit weißem Höschen und schwarzem Polo-Shirt verlassen wirkend im Raum.
    
    Ehe ich mich versehe, drückt mir Marie ein Glas in die Hand. Ich schnuppere kurz und nippe dann an dem Likör.
    
    „Lecker."
    
    „Wir haben drei Flaschen", erklärt Saskia.
    
    Klingt für mich wie eine Drohung. Ich nehme auf dem Sessel Platz, da es sich meine Gastgeberinnen nebeneinander auf der Couch gemütlich machen. Die nächsten Minuten unterhalten ...
    ... wir uns. Saskia und Marie sind an meinen Reisen in ferne Länder interessiert und ich berichte, was ich für halbwegs erzählenswert halte. Meistens lerne ich Flughäfen und Hotels kennen und weniger die schönen Orte, an die Urlauber reisen. Meine Nachbarinnen hängen an meinen Lippen, während die erste Flasche Likör zur Neige geht. Wenn ich die beiden so nebeneinander auf der Couch sitzen sehen, frage ich mich, ob sie mehr als Mitbewohnerinnen sind. Zumindest würden sie ein süßes Paar abgeben. Marie erhebt sich und steuert den Fernseher an. „Jetzt schauen wir uns einen super Liebesfilm an. Mit Herzschmerz und so."
    
    Ich halte mich mit Kritik zurück, da Saskia dem Vorschlag von Marie zustimmt. Ich mache mir nichts aus Liebesschnulzen, sie erinnern mich nur daran, dass ich Single bin und nicht so geliebt werde wie die Darsteller in den Filmen. Die Blu-Ray verschwindet im Player und nach zehn Minuten bin ich tierisch gelangweilt. Zum Glück macht mir die Langeweile nichts aus, da sich immer mehr Alkohol durch meine Blutbahnen kämpft. Die zweite Flasche ist angebrochen und langsam aber sicher werde ich schläfrig und entspannt. Jetzt ein wenig an mir spielen ... Das wäre toll, geht es mir durch den Kopf. Aber nicht in der Nachbarwohnung. Offenbar finden meine Gastgeberinnen den Film doch nicht so toll oder sie haben bemerkt, wie wenig Interesse ich an dem Geschehen auf der Mattscheibe zeige. Saskia springt auf und stoppt den Film. Dann legt sie einen anderen Silberling ein und bemüht ...
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