1. Sie - 02 - Im fremden Haus


    Datum: 11.11.2021, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: byLiamAndCarla

    ... hätten Sie fast noch am Kopf getroffen.
    
    Ohne sich anzuziehen ging er aus dem Zimmer und ebenfalls die Treppe herunter. Weder Mann noch Frau sahen offensichtlich einen Sinn darin sich Kleidung in ihrem eigenen Haus anzuziehen.
    
    Erschrocken blieb sie liegen während unten gefrühstückt wurde. Darüber hinaus wusste sie nicht so recht was Sie tun sollte. Sie wollte nicht wieder nach Hause. Immer noch nicht. Aber so langsam bekam Sie Durst und Hunger.
    
    Nach einiger Weile hörte Sie eine Autotür knallen und das dazugehörige Auto losfahren. Vorsichtig kroch Sie unter dem Bett hervor. Unvorsichtig würde Sie so schnell nichts mehr machen.
    
    Mit gespitzten Ohren schlich Sie die Treppe herunter. Sie hörte nichts, aber das musste noch nichts heißen. Die Küche war leer, das Wohnzimmer auch, aber im Garten lag Melinda auf einer Liege. Melinda hatte sich eingecremt, was ihre Haut in der Sonne glitzern ließ. Sie regte sich nicht. Melinda auch nicht.
    
    Sich zur Vorsicht ermahnend schlich Sie in die Küche und öffnete und schloss einige Schränke auf der Suche nach Essbarem. Schließlich wurde Sie im Kühlschrank fündig. Sie nahm sich einige Scheiben Brot und aß Sie ohne Aufstrich. Das hätte dann doch zu lange gedauert.
    
    Plötzlich hörte Sie die Balkontür. Noch mit vollem Mund sah Sie sich hektisch um. Die Küche hatte zwei Zugänge. Einer führte zum Flur, der andere in das Wohnzimmer, das an den Garten grenzte. Wenn Melinda tatsächlich in die Küche wollte, würde sie vermutlich durch das ...
    ... Wohnzimmer kommen. Wenn sie woanders hinwollte, würde sie den Flur nehmen.
    
    Reglos blieb Sie in der Mitte der Küche stehen und lauschte.
    
    Eine Sekunde später lief Melinda rasch durch den Flur, die Treppe hinauf.
    
    Fassungslos starrte Sie ihren Rücken an.
    
    Wenn Melinda in die Küche gewollt hätte, Sie hätte keine Chance gehabt. War das Risiko vielleicht doch zu groß? Zum ersten Mal gestand Sie sich das ein. Wenn Sie wieder einen Rausch erleben wollte, könnte Sie sich an den Strand legen. Wenn Sie entdeckt würde, wäre das peinlich, aber es drohte kein Gefängnis.
    
    Sie trat in den Flur und wollte durch den Garten verschwinden. Leider war Melinda jedoch nicht grundlos aus dem Garten geflohen. Ein älteres Paar kam an das Gartentor und scheiterte am Schloss. Die Frau, Markus Mutter wie sich herausstellen sollte, rief nach ihrer Stief-Tochter.
    
    Gerade rechtzeitig verschwand Sie hinter einer hastig aufgerissenen Tür und sah durch das Schlüsselloch wie Melinda, nun angezogen, wieder in den Garten eilte.
    
    Anscheinend waren die Eltern etwas früher gekommen als erwartet.
    
    Nur langsam gewöhnten sich ihre Augen an das fast fehlende Licht in dem Raum, in dem Sie gelandet war. Eine sehr enge Abstellkammer. Für mehr als einen Wäscheständer, Bügelbrett und Staubsauger reichte es nicht. Ängstlich setzte Sie sich auf den Staubsauger und aß ihr Brot. Sie wollte die Kontrolle verlieren und trotzdem: langsam, aber sicher wurde dieses Abenteuer sogar ihr zu viel.
    
    Kurz darauf kam der Mann ...
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