1. No-LIMIT-Rooms 06


    Datum: 15.11.2021, Kategorien: BDSM Autor: byJepasch

    ... T-Shirt zu kaufen gab. Und jetzt trägst du es! Wo hast du es her?"
    
    „Ausgeliehen, eine Schwester!", log ich schnell, nach einem Moment der Verblüffung. Verdammt. Dabei hatte ich es mir bisher nicht mal genau angesehen. Irgendein Logo einer Band, die mir nicht bekannt war. Schnell versuchte ich abzulenken. „Rebecca und Diana stehen auf die gleiche Musik?"
    
    „Nun, zumindest als sie sich kennengelernt haben."
    
    „Ok."
    
    Aber nun gab es schnell noch anderes zu besprechen. Isabell musste gleich los und die Schwester würde jeden Moment wieder kommen.
    
    „Kommst du klar? Ich meine wegen Rebecca? Sie wird wieder, ganz sicher!"
    
    Isabells Blick wurde schlagartig besorgt. „Ich habe Angst, Johanna!"
    
    „Alles wird gut, ich werde dich beschützen!"
    
    Ich deutete ihr, zu mir zu kommen und mich zu umarmen. Sie kam dem sofort nach. Ich drückte sie fest und ignorierte den Schmerz ihrer Umarmung. Nach einigen Momenten küssten wir uns, solange, bis die Schwester hereinkam.
    
    Nachdem Isabell gegangen, und mir neue Pflaster von der Schwester verpasst worden waren, grübelte ich über die Geschehnisse der letzten 24 Stunden nach. Würde sich Rebecca erinnern? Und wenn, an alles? Dann fiel mir wieder ein: Wie sollte ich jetzt dieses verdammte T-Shirt zurückbringen? Über die ganzen Grübeleien döste ich ein.
    
    Erst ein Klopfen an der Tür weckte mich. Es war Reiner, er sah mindestens so übernächtigt aus, wie ich mich fühlte.
    
    „Noch nicht ausgeschlafen? Was hast du die Nacht gemacht?", begrüßte ...
    ... er mich.
    
    „Private Stripshow für zwei Polizisten. Muss ja irgendwie Geld verdienen."
    
    Verblüfft starrte er mich an, dann lachte er kurz auf. „Dein Humor ist schon echt schräg, Johanna. Aber schön, dass du den noch nicht verloren hast. Du hast von Diana gehört, wie es Rebecca geht?"
    
    „Ja, sie bleibt noch ein bis zwei Tage im Koma und soll dann geweckt werden."
    
    Er nickte. „Und dann müssen wir sehen, wie es ihr geht. Mit viel Glück behält sie nichts zurück. Wenn sie Pech hat ..."
    
    Ich setzte mich auf. „Besteht noch Lebensgefahr?"
    
    „Nein, das eher nicht. Aber es ist ähnlich übel wie bei Michael Schuhmacher!"
    
    „Scheiße!"
    
    „Ja! Immerhin: Sie hat sofort ärztliche Versorgung erhalten und daher sind ihre Chancen deutlich besser. Aber wir müssen mit einer Amnesie rechnen. Es kann sein, dass sie sich an Stunden oder gar Tage vor ihrem, ähm, Unfall nicht erinnern wird. Oder nicht sofort."
    
    Nun, das musste jetzt nichts Negatives sein. Eher im Gegenteil.
    
    „Das bedeutet, dass die Versicherung die ganze Sache näher untersuchen wird.", ergänzte er.
    
    Das war schon eher ein Problem. „Was bedeutet das?"
    
    „Dein Bericht, der haut so nicht hin!"
    
    Das war mir schon klar gewesen. Aber was sollte ich tun? „Was willst du mir denn nun sagen?"
    
    „Wir müssen den etwas anders schildern."
    
    „Geht nicht. Der von der Verwaltung war gestern schon da und hat den aufgenommen. Und am Tisch war ja Blut zu sehen, das hat er fotografiert."
    
    Reiner hob Papiere hoch. „Ja, aber unscharfe ...
«12...456...58»