Die Flugbegleiterin
Datum: 16.11.2021,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Plautzi
... Kathi nennen." unterbricht sie die Stille. "Und ich bin Tobias Rolfes, kurz Tobi." antworte ich ihr, während ich die letzte Wäsche auf einem Regalbrett im Schrank verstaue.
"Und Katharina, den ersten Schock überwunden? "Kathi" unterbricht sie mich. "Also Kathi, ok. Geht's langsam wieder?" "Ich bin unglaublich sauer, wütend und enttäuscht. Ich hatte mich so auf diesen Urlaub gefreut. Es ist so schön hier. Und nun muss ich morgen wieder zurückfliegen, nach Berlin, in den Alltag. "
"Ja das verstehe ich, würde mir auch alles verhageln." "Darf ich eben dein Bad benutzen um mich etwas frisch zu machen?" fragt sie. Ohne eine Antwort zeige ich ihr das Bad und schließe brav hinter ihr die Tür. Schon kurze Zeit später höre ich das Wasser rauschen. Es dauert fast 20 Minuten bis sie wieder in meinem "Schlafzimmer" steht. Ihre langen braunen Haare hängen noch etwas nass bis auf ihre Schultern. Die Uniform der Airline hat sie gegen eine enge Jeansshorts und eine Bluse, die sie unterhalb ihrer Brüste zusammengeknotet hat, getauscht. Vor mir steht eine bildschöne etwa 40jährige Frau, etwa 1,75 groß und schlank. Nicht zu schlank, kleines Pölsterchen auf ihrem ansonsten flachen Bauch sind zu erkennen. Ihre Brüste, mittelgroß, werden von einem BH in perfekter Form gehalten. Endlos lange, schlanke Beine - na klar, sie schafft sicher einige Schritte am Tag - die in einen süßen flachen Hintern enden. Mein Puls wird merklich schneller.
"Was ist, siehst du Geister?" fragt sie mich mit ...
... einem verschmitzten Lächeln.
"Nein einen Engel." Au weia, habe ich das gerade laut gesagt? Ich erwarte ein Donnerwetter von ihr, während eine ziemliche Röte meine Wangen überzieht. Etwas wie: Frechheit... was fällt dir ein... was glaubst du wer du bist... Stattdessen kommt: "Danke, das hast du schön gesagt." Plötzlich ist sie zum vertrauten "DU" gewechselt und hauchte mir einen leichten Kuss auf die Wange. Den Spielball fange ich gerne auf.
"Ich mache mich auch eben frisch, und dann gibt's Essen." Und verschwinde mit ein paar zurecht gelegten Sachen im Bad, in dem es nach ihrem Duschgel und ihrem teuren, leichten Parfum riecht.
Eine halbe Stunde später sitzen wir im Hotelrestaurant und studieren die Speisekarte. Es klingt alles köstlich was dort zu lesen steht. Eine Entscheidung fällt schwer, aber es gelingt uns beiden eine Wahl zu treffen.
Während wir auf das Essen warten entwickelt sich eine angeregte Unterhaltung über alles Mögliche. Außer dass sie 41 Jahre alt und geschieden ist, erfahre ich wenig Privates von ihr. Ich verrate ihr mein Alter, 43, und dass auch ich allein lebe. Sofort hatte sich bei mir ein Gefühl von Vertrautheit eingestellt. So fällt es mir merkwürdig leicht, ihr eine Kurzform meiner eine Woche zurückliegenden Trennung zu schildern. Dabei hört sie mir sehr aufmerksam zu und kommentiert einige Stellen: "Ach was" oder "das gibt's doch gar" nicht. Auch "Achso", "Achwas" und "du Ärmster", wobei sie mir einen bemitleidenden Blick zukommen lässt. Die ...