New York, New York
Datum: 03.08.2018,
Kategorien:
1 auf 1,
Autor: dani69
... half mir mit meinem Gepäck und ab ging die Fahrt in mein neues Zuhause in ihrem alten Dodge. "Erinnert mich an Al bundy, der hatte doch auch so eine alte Kiste", konnte ich mir die kleine Stichelei nicht verkneifen.
"Hey, keine Beleidigungen, dieser Wagen mag zwar von außen nach nicht viel aussehen, aber es zählen doch die inneren Werte und da hat er mich noch nie im Stich gelassen. Ist halt genauso , wie bei den Männern, nicht wahr?" gab sie zurück und wir mußten beide lauthals lachen. Nachdem wir meine Koffer nach oben gebracht hatten, räumte ich meine Kleider in den Schrank in meinem Zimmer ein. Cathy half mir dabei und bewunderte ehrlich einige meiner Klamotten. "Du siehst nicht nur klasse aus, du hast auch einen tollen Geschmack was Klamotten betrifft. Wenn du mit diesem Teil hier ausgehst, fallen die Kerle wahrscheinlich in Scharen über dich her" sagte sie und hielt meinen schwarzen Ledermini vor sich hin. "Ich wette, der würde dir auch stehen, wenn du willst leihe ich ihn dir gerne mal".
Als wir mit dem Einräumen fertig waren , beschlossen wir uns eine Tasse Kaffee zu kochen und noch etwas zu quatschen. Für mich sollten die Schauspielstunden erst morgen beginnen und Cathy hatte heute auch keine Stunden mehr. "Hast du mit deinem Freund nochmal darüber gesprochen, ob es ihm Recht ist, daß ich hier einziehen?", fragte ich sie. "Ich habe gestern mit ihm am Telefon gesprochen, als ich ihm gesagt habe , wie toll du aussiehst, war er sofort einverstanden. Na,ja, ...
... Männer halt.", meinte sie .
"Was macht er eigentlich, daß er so oft unterwegs ist", wollte ich noch wissen. "Er ist bei einer großen Investmentfirma angestellt, die betreuen Kunden überall in Amerika und Kanada. Zur Zeit ist er in LA, er soll da für einen Kunden einige Geschäfte abschließen helfen. Er ist echt gut im Geschäft und daß, obwohl er gerade erst 28 Jahre alt ist. Na, du wirst ihn ja bald selber kennelernen. Er hat gesagt, er käme Anfang nächster Woche zurück." Sie erzählte mir noch etwas von ihrer Familie, die über dem Fluß in New Jersey lebten. Ihre Mutter war Hausfrau und ihr Vater der Rektor der örtlichen High school. Sie hatte noch einen zwei Jahre jüngeren Bruder, der zur Zeit Jura an der Stanford University studierte. Er war ein hervorragender Golfspieler und hatte ein Stipendium erhalten. Cathy war mächtig stolz auf Brandon, wie ihr Bruder hieß.
"Du würdest ihm bestimmt gefallen, bist genau sein Typ"meinte sie schelmisch grinsend."Irgendwann werde ich ihn dir vorstellen." Den Rest des Tages verbrachten wir mit einem Stadtbummel, denn ich brauchte noch so einige Dinge des täglichen (Frauen)-lebens, die ich aus Platzgründen nicht als Gepäck mitgenommen hatte.
Wir beschlossen den Nachmittag mit einem schönen Abendessen in einem italienischen Lokal, bei dem Cathy den Manager offenbar kannte. Sie begrüßten sich wie gute Freunde und man konnte sehen, daß Piero, so hieß der Manager, spitz auf Cathy war. Sie schien dies auch genau zu wissen, denn als wir an ...