1. Erste Begegnung mit Komplikationen


    Datum: 01.12.2021, Kategorien: Schwule Autor: Gedankensprung

    ... beißt Andreas nun offenbar mit voller Wucht in die Schwanzwurzel und entzieht sich ihm dann auch schnellstens.
    
    Andreas brüllt vor Schmerzen! "Aaaaarrrgggghhhh." Tränen schießen ihm in die Augen und er schlägt mit der linken Hand um sich, trifft aber nur die Klokabine.
    
    "So, mein sehr verehrter Herr Ex-Kollege, da hat sich das Blatt wohl gewendet." sage ich bestimmt, ziehe meine Hose hoch und lasse das Handy darin verschwinden. Andreas steht ziemlich perplex da und scheint seine Optionen zu überlegen.
    
    Martin hat derweil sein Tuch aus der Kabine geholt und fesselt Andreas mit einer schnellen Bewegung die Hände, die er unvorsichtigerweise beide im gleichen Winkel vor sich auf die Heizung gelegt hatte, um sich im Moment der für ihn überraschenden Wende dort abzustützen. "So, ich würde sagen, das Blatt hat sich nicht nur gewendet, sondern der Sieg ist mit einem Tor zum Abpfiff unser." Grinse ich ihn nun höhnisch an.
    
    "Du kleine Drecksau hast nun zwei Optionen. Und die sage ich nur einmal. 1. Du gibst uns jetzt Deine Kohle als Schmerzensgeld, überlässt uns Dein Handy mit allen Fotos und rufst Deinen Komplizen, der uns hier ungeschoren raus lässt, oder 2. Du liest morgen in der Zeitung einen netten Artikel über eine Sexorgie mit Vergewaltigung in einer Kneipe unter dem Titel: Bekannter Banker und Finanzier von kommunalen Projekten bei schwulem Sex auf öffentlicher Toilette erwischt. Ich grinse ihn breit an und frage: Eine Minute, die Zeit läuft, wie entscheidest du ...
    ... Dich?"
    
    Es dauert nur 10 Sekunden und Andreas gibt auf. "Ok, ok, alles klar. Aber die Fotos werden komplett gelöscht, ja?" "Da wir nicht so fies sind wie Du, sage ich Dir das zu. Du bekommst es per Post zugesendet, wenn ich es neu aufgesetzt habe. "Hey, das kannst Du nicht machen, da sind all meine Geschäftskontakte drauf." beschwert sich Andreas erschöpft und resigniert. Ruhig erwidere ich: "Tja, ein Backup solltest Du schon haben."
    
    Martin protestiert und meint, dass ich doch nicht so naiv sein könne, dass ich glauben würde, damit sei das ganze einfach vorbei, bei diesem Arschloch. Schließlich wüssten wir ja nicht, ob sein Kumpel, der Barkeeper, nicht noch irgendwo ne Überwachungskamera hat mitlaufen lassen. "Los, hauen wir ihm als Warnung noch eine rein." sagt Martin. Damit er auch wirklich Ruhe gibt und die Bedienung am Tresen, falls sie es beobachten würde, auch wüsste, dass wir im Zweifel auch andere Seiten aufziehen könnten.
    
    Ich winke aber ab und sage zu Martin, dass ich hier noch nie irgendwo Kameras gesehen hätte und mir das bei diesem Schuppen auch nicht vorstellen könne. Zudem, wer weiß, wozu wir den Barkeeper mit unserem Wissen um seine Mittäterschaft noch bringen können. Martin gibt sich zufrieden und Andreas sagt, dass ich auf dem Handy gleich ganz oben den Kontakt des Keepers sehen würde. Dem soll ich ne SMS senden mit dem Wort. "Abschuss", dann würde er die Toilette wieder aufschliessen.
    
    "Hah, wie witzig. " kommentiert Martin das gewählte Wort und schaut ...