Die Alternative
Datum: 01.12.2021,
Kategorien:
Reif
Autor: route66
... mich geschmiegt. Es hatte sich so gut angefühlt. Und ich war ausgedörrt wie eine vertrocknete Pflaume, die zu lange in der Sonne gelegen hat. Wie mochte es Moni ergehen?
Moni hat mittelbraune, leicht ins Rötlich gehende, gut schulterlange Haare. Meistens trägt sie sie offen. Dieser etwas rötliche Schimmer verlieh ihr ein klein wenig Verwegenheit. Die vollen Lippen habe ich schon erwähnt, und viel mehr kannte ich auch nicht von ihr. Mit ihrem Lächeln, ihrer Fröhlichkeit und ihrem Augenaufschlag übt sie eine Anziehungskraft aus, der man sich als Mann kaum entziehen kann. Ich sah sie jetzt das erste Mal als Frau an, als das Objekt Frau. Bisher war sie für mich nur die Freundin meiner Frau gewesen.
Moni kam zurück ins Getümmel der Gäste und gesellte sich sogleich wieder zu mir. Ein gutes Zeichen. Sie schien, ähnliche Gefühle wie ich zu hegen. Und ich will mich wirklich nicht darauf hinausreden, daß ich hier gerade verführt wurde. Es beruhte auf Gegenseitigkeit, dieses Gefühl der Aufmerksamkeit und der Wärme, die von dem anderen ausging.
Wieder entfernten wir beide uns von den anderen. Und im Schutz der Büsche und Sträucher küssten wir uns immer heftiger. Ich langte an ihren Po und zog sie enger an mich heran. Dann geschah etwas, womit auch ich nicht mal im Traum gerechnet hätte.
Sie zog mich zu einem Baum, lehnte sich mit dem Rücken dagegen, zog ihren Rock in die Höhe und ihren Slip nach unten. "Fick mich", lautete ihre gehauchte aber deutliche Aufforderung. Ich ...
... zögerte nicht eine Sekunde. Die "ausgetrocknete Pflaume" war zu neuem Leben erwacht.
Eine solche Situation hatte ich wohl das letzte Mal mit Anfang zwanzig erlebt. Und nun vögelte ich eine im Prinzip wildfremde Frau von jetzt auf gleich. Tiefe, verlangende Küsse begleiteten das, was wir ungehemmt taten. Wir fickten seit vielen, vielen Jahren mit einem anderen beziehungsweise mit einer anderen. Und jetzt ohne langes Vorspiel waren wir beide geil, als ob es kein Gestern und kein Morgen gäbe.
Wir taten es auch noch fast öffentlich. Ein anderes Paar sah ich aus dem Augenwinkel, die ebenfalls über das Grundstück schlenderten. Als sie uns sahen, entfernten sie sich diskret wieder. Sehr rücksichtsvoll!
Als ich mich in Moni hemmungslos entladen hatte, sagte sie: "Ich will das jetzt öfter." Ich traute meinen Ohren kaum. Ich hatte einer Eroberung gemacht, und das in meinem Alter. Ihr hatte es offensichtlich gefallen und mir ohnehin. "Am kommenden Sonntag reist mein Mann mittags zu einem Kongress ab", sagte sie, "kannst Du Dich am Nachmittag frei machen?" Und ob ich das konnte. Sonntagnachmittags ging ich in der Regel Golf spielen. Biene hielt nichts von diesem Sport. Ich war also frei.
Ich packte meine Golfsachen und verließ Biene wie üblich am Sonntagmittag. Moni empfing mich in einem hauchdünnen Negligé. Sie ließ keinen Zweifel aufkommen, wozu unser Treffen diente. Sie hatte Kaffee und kleines Gebäck bereitgestellt. Während sie den Kaffee einschenkte, konnte ich ihren immer ...