Vorlieben - oder wie sieht meine Traumfrau aus
Datum: 12.12.2021,
Kategorien:
Romantisch
Autor: lost_of_mind
... auflief, mit ihrem Blumensträußchen in der Hand ähnelte sie eher einer Brautjungfer, sie liess sich genüsslich Fotographieren. Schämen musste man sich mit Babsi keinesfalls. Ihr Auftreten war korrekt und bedacht. Trotzdem beneidete ich meine Kumpels, die zum Teil mit sagenhaften Bunnys aufgelaufen waren. Was ihnen manchmal wenig half, da deren Eltern auch dabei waren. Der Schöpfer kann manchmal so gerecht sein. Wir warteten vor der Garderobe auf unsere Fahrerin.
Man sah sie fast nicht kommen, wie sie sich gewandt zwischen den Leuten hindurch schlängelte. Ich sah sie erst wie sie direkt vor mir stand und musste dann deutlich nach unten blicken. Sie streckte mir ihre zierliche Hand entgegen, die ich während der Fahrt am Lenkrad schon so bewundert hatte. "Also ganz förmlich: Hallo nochmal. Ich bin Lin!" Sagte sie mit ihrem reizenden Akzent und einem gewinnenden Lächeln.
"Hallo. Mike." Antwortete ich, hatte Skrupel das feine Händchen etwas fester zu drücken. Stattdessen half ich ihr aus dem weiten Mantel, Babsi trug erst garkeinen, dann gingen mir die Augen auf und ich musste mich tatsächlich einen Augenblick zusammenreissen um nicht nervös zu werden. Wow!
Als erstes sah ich seidige lange glatte schwarze Haare bis an den Po, die hatten innen mit im Mantel gesteckt. Lin trug ein dunkelgrünes, verdammt auf Figur geschnittenes enges Kostüm mit weissen Nadelstreifen, dazu dunkelgrüne Feinstrümpfe und farblich passende ziemlich hohe Pumps. Im Gegensatz zu Babsi konnte Lin ...
... sehr gut damit laufen, sie tänzelte regelrecht damit. Sie gab auch ihre Handtasche mit ab. Trotz ihrer wirklich hohen Schuhe überragten wir sie deutlich. Aus den Augenwinkeln sah ich wie Babette mich kritisch beäugte, ich rief mich innerlich zur Ordnung.
Lin lächelte mich an. Reichte etwas zu mir herüber. Ich schnallte erst garnicht was sie von mir wollte, ich brauchte einfach zwei Sekunden zu lange um meinen Blick von ihrem wirklich schönen ungeschminkten Gesicht auf ihre Hand zu leiten. Erst wie sie mich ansprach schnallte ich. "Kannst du das bitte einstecken? In deinem Sakko ist mehr Platz wie in meinem Kostüm."
Es war ein Schlüsselbund und ein hellgrüner Hunderter. Klar, so atemberaubend eng wie ihr Kleid saß hatte da in den Taschen sicherlich nichts mehr Platz. Lin orientierte sich, deutete uns den Weg und setzte sich in Bewegung. Babsi hakte sich wieder bei mir unter und ich zwang mich mit Nachdruck nicht ihrer Mutter hinterher zu sehen, fing deshalb bewusst mit Babsi ein oberflächliches Gespräch an.
An den dutzenden Tischen waren immer 6 Plätze eingerichtet. Ein Tanzpaar plus zwei Elternpaare. Im Idealfall. Wir stellten einen Stuhl dazu, an unserem Tisch konzentrierten sich 3 Kumpels mit Tanzpartnerin plus Lin. Für den Anfang. Später würde sich das bestimmt vermischen. Aus den Augenwinkeln sah ich schon wie Babsi ihre Füsse mit den höheren Schuhen ständig kreisen liess. Jetzt schon? Ansprache, Blablabla...
Dann ging die Musik los. Sie hatten tatsächlich einen ...