Unsere Milchstraße 01
Datum: 15.12.2021,
Kategorien:
Fetisch
Autor: byStillerGeniesser
... würden. Wenn ich bei Vereinsfahrten also in Zukunft die weiblichen Mitreisenden persönlich begrüße, bin ich nicht allein auf meine Fantasie angewiesen, sondern hab' eine konkrete Vorstellung, was sich unter der jeweiligen Bluse abspielt. Wen hatte der Vorstand denn verdonnert? Wer hatte sich in die ganzen Erläuterungen eingearbeitet und gab nun sogar seine Freizeit für Hausbesuche her?
Bald hatte ich ausreichend Routine. Ich beschaffte mir ein Klemmbrett und arbeite einen mehrseitigen Fragebogen vor Ort ab. Mit amtlichen Ton stelle ich dabei die intimsten Fragen. Und sobald jemand wirklich zögerte, mir zu antworten, verwies ich warnend auf den Vorstandsbeschluß und die angedrohten Bußgelder. Was soll ich sagen: Es funktionierte! Ich konnte die Abende kaum erwarten, um wieder auf Kontrolltour zu gehen.
Ich nahm mir immer nur ein Mitglied vor, klingelte, zog mir meinen weißen Kittel mit den angedeuteten Stierhörnern am Revers an und erläuterte kurz den Anlaß. Jeder hatte ja schon irgendwie von den Problemen mit der Grundverordnung gehört. Dann bat ich den Züchter-Kollegen, mir seine Milchkühe vorzustellen. Mit ihnen sprach ich freundlich wie mit Kindern, denen ein Sachverhalt zu hoch ist.
Eingangs fragte ich nach schonender Wäsche für die Euter, ließ mir jedes Stück und die Tragegewohnheiten vorführen. Nicht jeder ist klar, daß Neckholder bei üppigen Körbchen gefährlich für den Rücken werden können. Überquellende Schnürkorsagen sind zweifellos ein Hingucker, wirken ...
... sich aber negativ auf die Milchproduktion aus. Ich vermaß, ob die Träger in die Schultern einschnitten. Manche Züchter übertrieben es einfach. Es muß zwar kein lustloser Still-BH sein, schließlich gibt es attraktive, aber verstärkte Unterbrustheben. Aber passen müssen sie schon. Andere lassen die Zitzen permanent freiliegen, was für eine Entzündungsgefahr! Kritik mußte ich anbringen bei engen Latexklamotten, selbst wenn sie die Kühe noch so attraktiv machten oder im Kuhdesign ausfielen. Wie schnell war der Milchfluß in den Eutern abgeschnitten. Ich wollte natürlich auch wissen, ob es nur einen Bullen zur Besamung gibt oder mehrere. Manchmal bekam ich die Antwort nur mit einem roten Kopf. Aus Felix etwa, zuständig für Bewirtung, wurde ich nicht ganz schlau. Zu dessen Kühen gehörte auch seine Schwiegermutter. Bei Lars, unserem Qualitätskontrolleur, wiederum machte mir seine Frau in einem unbeobachteten Moment Zeichen. Außer ihrem Mann gab es wohl noch einen eifrigen Hausfreund.
Mit Bezug auf eventuelle Hormonrückstände fragte ich auch nach der Benutzung der Pille und nach Verhütungsmethoden generell. Auch nach den Ernährungsgewohnheiten erkundige ich mich. Die Nachfrage nach Bio-Milch konnten wir ja kaum noch befriedigen. Für trächtige Kühe waren Hormone ohnehin gefährlich. Ich schärfe den Züchtern ein, daß die Trächtigkeit einer Kuh frühzeitig zu melden sei. Nicht auszudenken, daß sich bei einer das Bäuchlein schon ordentlich wölbte, während sie vom Melken weiterhin körperlich ...