1. Thao II - Teil 13


    Datum: 15.12.2021, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... Makel, den die meisten Menschen auf dieser Welt leiderfüllt zu tragen haben. Aber was soll´s, so haben nur wir die schönen Oberlippenbärte und wohlgeformten Nasen. Und denk dir nichts, die Mischlinge sind meist die gesündesten. Genau deshalb habe ich mich auch für Sabine entschieden, das hat einfach genetische Vorteile, wenn wir unseren ersten auf die Welt gebrachten Türkendeutschen haben."
    
    „Heißt das nicht Deutschtürke?"
    
    Erthan verneinte.
    
    „Nein, bei uns nicht. Stimmt´s nicht, Sabine?"
    
    Thao schüttelte den Kopf und grinste sich einen ab, während Sabine nur ihre Augen verdrehte. Sie schien die Eskapaden ihres Mannes hinzunehmen und sich nicht wirklich daran zu stören.
    
    „Komm, Döner! Ran an die Buletten. Die Hälfte wollen wir heute noch schaffen."
    
    Erthan wollte protestieren, doch Gerd zog ihn einfach hinter sich her.
    
    „Dass das Ganze in Arbeit ausarten würde, haben mir die vom Jobcenter nicht gesagt ..."
    
    Sabine und Thao lachten, während Xena sich nach Margarete umsah. Die hatte sich längst wieder der Arbeit zugewandt, reinigte eine der Kettensägen und befüllte deren Tank mit neuem Kraftstoff. Sie sah gar nicht erst zu ihnen auf, gab beiläufig ihre Anweisungen.
    
    „Xena, mach bitte mit dem Zaun weiter. Sabine, du hilfst ihr?!?"
    
    Erthans Frau war einverstanden.
    
    „Thao, auf dich wartet Sören. Ihr könnt gemeinsam die Tiere versorgen und den Stallbetrieb für die Nacht vorbereiten."
    
    Thao störte sich nicht daran, dass sie sofort mit eingespannt wurde. ...
    ... Sie würde durch die harte Arbeit zunächst Ablenkung, später dann mit Sicherheit auch tiefen und festen Schlaf, vielleicht sogar auf diese Art und Weise die Lösung finden, wie sie mit Karl am besten umgehen konnte. Ihr Standpunkt, mit ihm keinen weiteren Beziehungsversuch starten zu wollen, war nach wie vor ungebrochen. Zu schlecht waren die Wunden verheilt, zu wenig Vertrauen in das Gemeinsame vorhanden, als dass sie noch eine realistische Chance für ein gemeinsames Leben mit ihm sehen wollte.
    
    Sören war süß, sprach wie immer kaum ein Wort, hatte aber stets ein waches Auge auf sie. Er passte auf, nicht weil er sie prüfen wollte, lediglich aus Sorge, ihr könnte etwas zustoßen. Dabei schien er immer darauf bedacht zu sein, dass er ihr nicht zu nahe kam, sie nicht behelligte oder ihr einen Grund lieferte, sich an ihm zu stören.
    
    Sie misteten die Zellen aus, befüllten die Tröge mit frischem Futter, luden den Mist auf eine große Schubkarre und transportierten ihn zu einer betonierten, überdachten Fläche, auf welcher er bis zur Ausbringung auf den umliegenden Feldern zwischengelagert wurde. Thao war bereits nach einer knappen Stunde vollkommen durchgeschwitzt und bat den Jungen um eine Pause.
    
    „Duuuuh kaaaannnnnst diiiiiichh ssssseeeetttttzzzzennn!"
    
    Er deutete auf das kleine Separee, in dem, neben einer Kaffeemaschine, auch ein kleiner Kühlschrank, sowie ein Tisch und Stühle standen. Hier verbrachte man die Pausen, sofern man überhaupt Zeit dazu fand.
    
    „Und du? Kommst du ...
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