1. Thao II - Teil 13


    Datum: 15.12.2021, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... nicht mit?"
    
    Sören zögerte, es gab noch viel zu tun. Außerdem wusste er nicht, wie er sich Thao gegenüber verhalten sollte, wenn er mit ihr alleine war.
    
    „Iiiiiicccch muuuuussssss aaaarbeeeeeeiiiitteeennnn, Tttttttthaaaaooooooo."
    
    „Musst du nicht. Komm! Fünf Minuten schaden uns beiden nicht."
    
    Sie nahm ihn bei der Hand und ging mit ihm in den kleinen Pausenraum hinüber, schaltete das Licht an und setzte sich mit ihm an den kleinen Tisch.
    
    „Magst du einen Kaffee?"
    
    Sören warf einen flüchtigen Blick auf die Kaffeemaschine und wollte bereits wieder aufstehen, um das Gerät einzuschalten.
    
    „Bleib sitzen! Glaubst du, ich frage dich, damit du dann mir einen machst?"
    
    Thao sah ihn gespielt verärgert an und schüttelte ungläubig ihren Kopf.
    
    „Eeeennnnnntttschschschuuuuulllllddddiiiiggggeeee."
    
    „Sören! So war das nicht gemeint."
    
    Ihr gequältes Gesicht setzte dem Jungen nur noch mehr zu. Er fühlte sich sichtlich unwohl und hatte anscheinend Angst, dass Thao schlecht von ihm denken könnte.
    
    Thao erahnte diesen Hintergrund, ging aber nicht darauf ein. Stattdessen fragte sie ihn nach Milch und Zucker und holte zwei große Tassen aus dem Schränkchen, auf dem die Kaffeemaschine stand.
    
    „Es tut mir so leid für euch. Ihr schafft das, wirst schon sehen."
    
    Sören nickte und drehte die Kaffeetasse nervös in seinen Händen.
    
    „Mmmmaaaaggggaaaa sssssaaaagggggttttt, aaaaallllleeeeessss wwwwwiiiiiirrrrrdddddd ggggguuuuuutttt."
    
    „Da hat sie recht, Sören. Anders darf ...
    ... es einfach nicht sein. Nicht, nach all der Arbeit, die ihr hier reingesteckt habt."
    
    Thao lächelte dem Jungen zu, hob ihre Kaffeetasse an den Mund und nahm einen kräftigen Schluck.
    
    „Wie lange lebst du eigentlich schon hier auf dem Hof?"
    
    Der junge Mann dachte angestrengt nach, ihm schien etwas zu fehlen, um ihr vernünftig antworten zu können.
    
    „Ssssssooooo llllaaaannnnngggggeeee, wwwwwiiiiieeee dddddiiiiieeeee aaaaannnnndddddeeerrrreeeennnn."
    
    „Und deine Eltern?"
    
    „Iiiiiiiiicccccchhhhhh bbbbbbbeeeeeesssssuuuuuucccccchhhhheeeee ssssiiiieeee."
    
    Es fiel Thao alles andere als leicht, das Gespräch mit Sören am Laufen zu halten. Sie spürte, wie gut es ihm tat, dass sie sich an ihm interessiert zeigte. Auf der anderen Seite schien ihm der Dialog aber auch ziemlich anzustrengen. Immerhin erfuhr Thao, dass er noch eine Schwester hatte, die Arbeit auf dem Hof sein regulärer Beruf war, für den er auch von seinem Träger und Margarete entlohnt wurde und zudem, dass Mia und er, abgesehen von einigen Hilfestellungen durch die Betreuer, ihr Leben selbstbestimmt führten. Vieles musste sie sich aus den wenigen Worten, die er von sich gab, selbst zusammenreimen, doch sie fühlte auch, dass er ihr gegenüber langsam auftaute und immer gelöster wurde. So kam seine Frage für sie völlig überraschend, genau in dem Moment, als sie sich zu erheben und wieder ihrer Arbeit zuzuwenden gedachte.
    
    „Hhhhhaaaaasssssstttt ddddduuuuu eeeeeeiiiiinnnneeeeennnn Ffffffrrrrreeeeeuuuunnnndddd, ...
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