1. Zur Domina gemacht Teil 22 Band III


    Datum: 17.12.2021, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    Wieder daheim
    
    Anna war erleichtert, als auch ihr Nachmittagstermin das Studio verlassen hatte. Einer ihrer Masos, primitiv in seinem Verlangen ihr gegenüber. Sie sollte ihm einfach wehtun, wie und auf welche Weise, das war ihm dabei egal. Schläge, Tritte, Strom, Klemmen, Nadeln, er konsumierte sein Leid, als handelte es sich dabei um Pralinen aus der Konditorschachtel. Er wollte auch Spuren auf seiner Haut tragen, er hatte ihr erzählt, dass er sich einen auf sie herunterholte, wenn er vor dem Spiegel in seinem Bad stand.
    
    Anna seufzte, wenn sie an den Mann zurückdachte. Schwer ihn als Mensch und Kunden zu respektieren. Spuren hatte er auf jeden Fall für die nächsten Wochen genug, so dass er lange etwas von seinem Besuch bei ihr haben würde, woran er sich aufgeilen konnte. Ein Tag würde vergehen und sein Leib würde neben blutigen Kratzern auf Po, Rücken, Brust und Schenkel auch noch jede Menge blaugrüner Camouflage tragen. Es war schon bemerkenswert, dass der Typ ihr zum Schluss ein Gnadengesuch gestellt hatte.
    
    Wie anders dagegen der Termin mit Linus gewesen war. Kurios, der Junge hatte ihr mit seinem Schicksal wahrscheinlich mehr geholfen, als es umgekehrt der Fall war. Es gab schlimmere Vergangenheiten als ihre, das war ihr heute in aller Prägnanz verdeutlicht worden. Schuld war eine extreme Bürde, gerade wenn auch Liebe und Sehnsucht damit verknüpft waren. Für einen Moment verharrte sie auf der Stelle, dann öffnete sie den Reißverschluss ihres Catsuits. Erst einmal ...
    ... raus aus ihren Klamotten. Wieder der Blick auf die Uhr, sie hatte noch eine halbe Stunde Zeit, bis Katrin den Jungen brachte.
    
    Sie zog sich schon im Wohnzimmer ihrer Wohnung aus, warf die Szenewäsche ungeachtet auf den Boden und würde sie später nach dem Duschen in den Sack werfen, den sie später mit rüber ins Studio nehmen würde. Gülen kam zwar morgen, doch ein wenig musste sie dort aufräumen und saubermachen. Zu sehr hatte sie sich am letzten Kunden verausgabt.
    
    So stand sie nackt im Gang, als es an der Haustür klingelte. Anna fühlte sich sofort unwohl. Wie sonst auch, wenn sie niemanden erwartete. Sofort war es das Bild ihres Vaters, der vor ihrer Tür stand, dass sie vor das innere Auge geführt bekam. Einen Moment lang zögerte sie, dann eilte sie zur Türsprechanlage. Auf dem Monitor wurde ein junger Mann abgebildet, der neugierig durch die verglaste Haustür ins Innere des Gebäudes blickte. Er trug einen Mantel, hatte wenig Haare auf seinem Kopf und eine Brille, welche aus seinem seitlichen Gesichtsprofil herausragte.
    
    „Bitte?"
    
    Sofort richtete der Mann sein Gesicht auf das Objektiv der kleinen Kamera. Anna wusste, dass in diesem Moment deren Randbeleuchtung ansprang, damit der Besucher auf sie aufmerksam gemacht wurde.
    
    „Jugendamt. Gerlach mein Name. Freut mich, Frau Pelzig. Hätten sie ein wenig Zeit für mich?"
    
    Anna schrak zusammen. Scheiße!
    
    „Geben sie mir fünf Minuten bitte, ich komme gerade aus der Dusche."
    
    „Kein Problem, Frau Pelzig. Geduscht wird bei ...
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