1. Zur Domina gemacht Teil 15 Band II


    Datum: 19.12.2021, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... gewaltigen Ohrfeige aus, nahm Maß und hieb sie ihm mit aller Kraft ins Gesicht. Der Alte kippte getroffen zur Seite, während ein Rauschen durch sein Kopf ging und Sterne vor seine Augen traten. Ein heftiger schmerzhafter Brand verteilte sich auf seiner linken Wange, begleitet von dem Gefühl einer unerträglichen Demütigung.
    
    „Wir sind jetzt fertig. Wenn sie aufgehört haben herum zu heulen, dürfen sie gehen."
    
    Das Mädchen wickelte demonstrativ einen weiteren Lolli aus dessen Folie, knüllte sie zusammen und warf sie anschließend achtlos auf den Mann vor ihren Füßen herunter. Dann blickte sie rüber auf die Uhr, es wurde Zeit, sich auf den nächsten Kunden vorzubereiten.
    
    Eine Stunde! Das war kaum zu schaffen. Gerade bei der vom Kunden gewünschten Montur aus Gummi und Leder. Kompletteinschluss, wie so oft. Von daher war Lembert wirklich einer ihrer liebsten Kunden. Unkompliziert, keinen Extrem verfallen, höflich und umgänglich.
    
    „Ich kann sie jetzt allein lassen, Herr Lembert?"
    
    Der Alte blickte mit verheulten Augen zu ihr auf und nickte. Die Domina winkte beiläufig zu ihm herunter, ihr Gesicht blieb dabei ausdruckslos. Sie erschien ihm jetzt wirklich als Teufelin. Sexy, verrucht und so grenzenlos böse.
    
    „Ich bin drüben im Studio, wenn sie nett sind, klingeln sie noch einmal zum Abschied an, versprochen?"
    
    „Selbstverständlich, Peggy."
    
    Anna lächelte. Dass sie so von ihm genannt wurde, empfand sie als lächerlich, aber es war halt seine Fantasie und die galt es ...
    ... durch ihr Tun wahrwerden zu lassen.
    
    22. Überraschung
    
    Anna stieg eilig aus ihren Wohlfühlklamotten, legte den Wäschesack mit ihrer heutigen Garderobe auf das Doppelbett des Studios zurecht und eilte ins Bad um sich kurz abzuduschen. Das musste in wenigen Minuten passieren, denn für das Anlegen der Kleidung würde sie länger als eine halbe Stunde benötigen. Mindestens. Es war eine Geduldsarbeit, bei der ihr früher oft Lydia geholfen hatte. Nachdem ihre Sklavin zu Victoria wechselte, war auch Benny ihr ab und an zur Hand gegangen, wenn er seinen freien Tag gehabt hatte. Beide haben es geliebt, sie so anzuziehen, um sich an dem Anblick, den sie ihnen darauffolgend bot, zu begeistern. Gerade ihrem Exfreund hatte das allein schon gereicht, um sich an ihr zu erregen, und so freute er sich auf die Momente, in denen sie ihm in solch einem Outfit gegenüber trat, um ihm die Leviten zu lesen.
    
    Sie durfte nicht mehr so oft an ihn denken. Er tat es umgekehrt auch nicht, sonst würde er sich bei ihr melden. Warum bedeutete sie ihm auf einmal nichts mehr? Was war der Grund? Sie konnte es immer noch nicht verstehen. Es war nicht ihr Aussehen, das hatte er geliebt, genauso wie den Sex mit ihr. Sie kam immer wieder auf denselben Punkt. Es war die Domina, die er geliebt hatte, nicht die Freundin, die ihm am Anfang noch so wichtig gewesen war.
    
    Domina! Domina! Domina! Alles drehte sich irgendwie nur noch um ihre Rolle. Eigentlich gab es nur noch drei Menschen in ihren Leben, die ihr zeigten, ...
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