1. Zur Domina gemacht Teil 15 Band II


    Datum: 19.12.2021, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... dass sie auch noch als normale Frau eine Bedeutung hatte. Gülen, Ralf und Katrin.
    
    Mühselig hatte sie sich in die Hosenbeine des Gummicatsuit´s hinein gezwängt, als es an der Tür schellte. Das musste Lembert sein, der sich von ihr verabschieden wollte. Sie stolperte in Richtung Tür, ihren Oberkörper nur von einem schwarzen BH bedeckt. Sie öffnete und sah den Mann in seinem vom Kaffee deutlich gezeichneten Anzug vor ihr stehen.
    
    „Sie gehen?"
    
    Irritiert sah der Lehrer sie an und stammelte etwas Unverständliches.
    
    „Es war eine schöne Session heute, es hat mir Spaß gemacht." Überging Anna die Nervosität ihres Kunden.
    
    Der Alte lächelte verlegen, griff sich in den Kragen seines Hemdes und blieb ihr gegenüber weiterhin unsicher.
    
    „Sie schreiben mir wegen dem nächsten Termin?" Wurde er von der Domina gefragt.
    
    „Das werde ich, Peggy. Danke, dass ich zu ihnen kommen durfte." Anna lächelte, trat an ihn heran und umarmte ihn ungeniert. Sie wusste, dass für viele Kunden dies der abschließende Höhepunkt ihres Besuchs war. Der sonst so distanzierten und grausamen Frau einmal ohne Angst nahe sein dürfen.
    
    „Halten sie mich auf den Laufenden. Es kann gut sein, dass sie auch mal außer der Reihe zu mir kommen müssen. Immer schön bereit halten." Sie lächelte und tätschelte ihm die linke Wange.
    
    Der Lehrer nickte, hob zum Abschied seine rechte Hand und ging zum Fahrstuhl. Anna winkte ihm noch einmal zu, ging zurück in ihr Studio und schloss die Tür hinter sich.
    
    Endlich war es ...
    ... geschafft. Im Spiegel zeigte sich jetzt die Frau, die der Kunde sich von ihr gewünscht hatte. Kniehohe Schnürstiefel, Gummicatsuit mit Ärmeln und ohne Ausschnitt, Korsage und ärmellange Handschuhe. Sie wollte nur noch ihre Haare zu einem Dutt knoten, dann war sie bereit.
    
    Ein dumpfes sonores Klingeln wurde laut. Anna fuhr herum und blickte auf ihre Uhr. Es blieben doch noch zehn Minuten Zeit.
    
    Verärgert ging sie zu dem Türöffner, sah auf dessen Display und bemerkte einen ihr unbekannten Mann mit Hut und Brille, der vor ihrer Haustür stand. Sein Blick war auf das Innere des Hauses gerichtet, sodass sie sein Gesicht nur ihm Halbprofil sehen konnte.
    
    „Du bist zu früh." Herrschte sie ihn an. „Was soll das? Warte gefälligst darauf, dass ich dir erlaube einzutreten."
    
    Der Mann antwortete ihr nicht, hob seine Schultern und blieb vor der Tür stehen. Anna aber ließ sich jetzt erst recht Zeit, ging noch einmal ins Bad und ließ fast zwanzig Minuten verstreichen, bevor sie den Kunden herein befahl.
    
    Wie sollte sie ihn begrüßen? Er soll erfahren und belastbar sein, in den Kontaktmails hatte er ihr praktisch einen Freibrief ausgestellt. Sie versuchte, ihre Ablehnung gegenüber diesen Termin zurückzudrängen. Vielleicht wurde ja alles gar nicht so schlimm, wie sie befürchtete.
    
    Der Fahrstuhl ging, ein letzter prüfender Blick, es saß alles perfekt an ihr. Sie würde ihn nicht gleich zu Beginn strafen und ihm seinen Platz weisen, hatte sie doch das Gefühl, dass er sie genau in diese ...
«12...202122...»