1. Zur Domina gemacht Teil 15 Band II


    Datum: 19.12.2021, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... Richtung provozieren wollte. Sie wollte sich nicht steuern lassen, das war ein wichtiger Aspekt ihrer Arbeit. Sie durfte nicht nur Mittel zum Zweck werden, sondern musste immer auch Eigeninteresse zeigen und für Überraschungen gegenüber ihrem Kunden sorgen.
    
    Die Schiebetür der Kabine öffnete sich und ein Mann, gekleidet mit grauen Mantel und gleichfarbigen Herrenhut betrat den Flur. Er blieb für einen Moment stehen, näherte sich ihr zielstrebig, dabei keinerlei Unsicherheit geschweige denn Angst zeigend.
    
    „Hallo, Anna! Ist schon einige Zeit her, da dachte ich ..."
    
    Anna stand da wie vom Schlag getroffen. Sie tat sich schwer damit zu begreifen, wer da gerade aus dem Fahrstuhl ausgestiegen war und ihr in diesen Augenblick gegenübertrat.
    
    „Geh wieder! Ich will dich hier nicht haben." Drang es mit einer brüchig gewordener Stimme aus Annas Mund heraus.
    
    Der Mann blieb zwei Meter vor ihr stehen, nahm seinen Hut ab und öffnete seinen Mantel.
    
    „Warum so feindselig? Habe ich das verdient, nach allem, was ich für dich getan habe?"
    
    Anna schaffte es nur mit äußerster Anstrengung, ihre Gefühle diesem Mann gegenüber im Zaum zu halten. Dabei war es für sie schwer zu unterscheiden, ob ihre Wut auf ihn, oder ihre Angst ihm gegenüber größer war.
    
    „Du scheinst gut zurechtzukommen, nach allem, was ich so gehört habe. Auch beruflich scheinst du sehr erfolgreich zu sein, gratuliere. Die Freunde, die ich zu dir geschickt habe, waren allesamt begeistert von deinem ausgezeichneten ...
    ... Service. Kein Wunder, ich habe dich gut ausgebildet."
    
    Der Mann deutete auf die Tür zum Studio.
    
    „Also? Wollen wir anfangen? Ich habe deine Praxis noch gar nicht in Augenschein genommen, fällt mir gerade ein. Dabei hat sie mich ein Vermögen gekostet."
    
    „Ich habe dir etwas gesagt. Verschwinde!"
    
    Der Mann ging rüber zu der Sitzbank vor dem Fenster und blickte von dort aus nachdenklich zu ihr rüber.
    
    „Wir haben einen Termin. Ich habe dich bereits dafür bezahlt."
    
    Anna schüttelte den Kopf.
    
    „Du bekommst das Geld zurück. Ich hasse dich, es wäre nicht gut, wenn ich mit dir arbeite."
    
    „Woher kommt diese Feindseligkeit? Womit habe ich sie verdient? Du bist durch mich wohlhabend geworden, hast dir ein gutgehendes Geschäft mit Kunden aufgebaut, die ich an dich vermittelt habe ..."
    
    „Du kannst nur manipulieren und erpressen, Pierre. Vielleicht beruhigt es dich ja zu wissen, dass ich bei all deinem Segen, den du über mich ausgebreitet hast, alles andere als glücklich geworden bin. Ich habe nur noch als Domina ein Wert für die meisten Menschen, aber das war es ja, was du dir für mich gewünscht hast, richtig?"
    
    Laval blickte sie nachdenklich an und nickte.
    
    „Ja. Ich habe gespürt, dass du perfekt in diese Rolle hinein passt. Du wehrst dich nur ständig gegen sie, deshalb kommst du nicht mit ihr zurecht. Akzeptiere sie und du wirst sehen, es wird alles besser für dich laufen. Das habe ich dir von anfang an versucht beizubringen."
    
    Anna schüttelte ihren Kopf. Sie würde ...