1. No-LIMIT-Rooms 03


    Datum: 24.12.2021, Kategorien: BDSM Autor: byJepasch

    ... sie freizugeben. Das hatte sie versäumt. Damit hatte ich Rebecca die Sklavin gestohlen.
    
    „Ich kann das bezahlen!", rief Isabell aus.
    
    „Schweig, Redeerlaubnis entzogen, Sklavin", wies Isabell sie zurecht. Zu mir gewandt erklärte sie: „Als ihre gegenwärtige Herrin, besitze ich absolute Verfügungsgewalt über das Treuhandkonto der Sklavin. Außerdem ist es meine Pflicht, mich um ihr wohlergehen zu kümmern. Daher kann ich nicht gestatten, dass du sie mit ihrem Geld freikaufst. Also, wann bekomme ich mein Geld?"
    
    „Du erwartest nicht im Ernst, dass ich Isabell kaufe? Sie doch kein Pferd, dass man einfach kaufen oder verkaufen kann!"
    
    Rebecca lehnte sich zurück. „Hattest du schon mal eine Herrin-Sklavin Beziehung?"
    
    „Nein", gab ich zu.
    
    „Du hast bei mir einen Sklavenvertrag unterzeichnet, hattest du dir die Rechte und Pflichten gründlich durchgelesen gehabt?"
    
    Isabell riss ihre Augen vor Überraschung weit auf.
    
    „Ich hatte sie überflogen, räumte ich ein.
    
    „Dann werde ich dich mal Aufklären: Die Herrin hat die volle Verfügungsgewalt über alle Güter und Vermögen der Sklavin, mit der Pflicht, diese zum Wohl der Sklavin zu betreuen, zu sichern und möglichst zu vermehren, damit sie nach der Sklavenzeit nicht mittellos dasteht. Dafür steht der Herrin im Gegenzug eine Entschädigung zu, sollte sich die Sklavin pflichtwidrig verhalten oder das Sklavenverhältnis einseitig beenden wollen."
    
    „Ich verstehe nicht ganz ...", begann ich, doch Rebecca unterbrach mich.
    
    „Die ...
    ... Schlussabrechnung: ließ selbst!"
    
    Noch immer verwirrt las ich mir das Blatt noch mal durch:
    
    Ausbildungskosten ...
    
    Verwaltungskosten ...
    
    Ausstattungskosten ...
    
    ...
    
    „150.000 Euro Einzahlung auf das Treuhandkonto Isabell Ullrich?"
    
    Ich senkte das Blatt und sah die beiden an. „Wusstest du hiervon, Isabell?"
    
    „Erlaubnis zum Antworten erteilt, Sklavin.", gewährte Rebecca ihre Zustimmung.
    
    „Nein, davon weiß und wusste ich nichts. Ich hatte mich nie um die Finanzen gekümmert, das hat alles Re ..., ich meine, meine Herrin für mich gemacht."
    
    Müde schloss ich die Augen und versuchte nachzudenken. Ich wollte ja mit Isabell zusammen sein und sie offensichtlich auch mit mir. Aber war mir das 250.000 € Wert? In Gedanken ließ ich den letzten Monat Review passieren. Dann öffnete ich meine Augen. Mein Blick fiel auf den Stapel Bargeld. Es war nur Papier! Für Nadine hatte ich schon genauso viel ausgegeben, und sie war noch immer verschwunden. Isabell konnte ich aber hier und jetzt helfen.
    
    Ruhig blickte ich Rebecca an.
    
    „Du weißt selbst am besten, dass ich nicht so viel besitze. Aber ich kann es auftreiben, durch meine Arbeit hier abarbeiten!"
    
    Doch sie schüttelte nur den Kopf. „Du bist raus. Kumiho ist tot. Das Apartment kannst du selbstverständlich weiter behalten, solange du deine Miete pünktlich zahlst. Aber im Keller bekommst du keinen Auftrag mehr!"
    
    Mir zog es vor Entsetzen den Magen zusammen. Obwohl ich mit so einem Schlag Rebeccas gerechnet hatte, traf es ...