(Not only) Fridays for Fucking Teil 04.1 - Sexgeschichten

(Not only) Fridays for Fucking Teil 04.1

Vorwort: Ist halt alles Geschmackssache. Wie ich im Vorwort zu Teil 3 schrieb, war ich mit diesem Teil selbst eher unzufrieden. Auf Teil 4 hingegen bin ich stolz. Einige fanden Teil 3 hingegen nicht schlecht, vielleicht gefällt ihnen dann Teil 4 nicht. Wie gesagt: Geschmackssache.

Dies ist jetzt das erste Kapitel von Teil 4. Teil 4 wird am Ende 8 Kapitel haben. Nicht alle werden Sex haben, aber die meisten sehr viel und Erotik alle.

Inzwischen waren Vertreter von Fridays for Future bei jeder Veranstaltung gerne gesehen. Sie galten als schmückendes Beiwerk. Schön anzusehen und vorzuzeigen, auch wenn sie dabei nicht wirklich ernst genommen wurden. Oft diskutierten sie intern, ob sie zu dieser oder jener Veranstaltung auch gehen sollten. Sie waren intelligent genug, um die Gefahr zu erkennen. Andererseits war dies auch immer eine Gelegenheit mit wichtigen Leuten ins Gespräch zu kommen. Zwanglos, vielleicht bedeutungslos, aber manchmal waren gerade dies die Gespräche, die eher in Erinnerung blieben. Sie mussten es zumindest versuchen.

So erreichte sie auch die Einladung zur Gala „Ein Herz für Kinder" von der BILD-Zeitung am 7. Dezember 2019. Die BILD-Zeitung! Das war ein absolutes No-Go und doch blieb das Argument des Hintergrundgespräches. So kam die Idee auf, dem Springer-Konzern den Vorschlag zu machen, dass sie eine Vertreterin schicken würden, aber nicht offiziell. Nicht für die Presse, niemanden mit dem sich Axel Springer schmücken durfte. Allen war klar, dass ...

... der Konzern dies ablehnen würde, aber dann war es so. Sie brauchten die Gala nicht wirklich.

Zur Überraschung aller schlug der Konzern ein. Der Gedanke bei Springer war: Verständnis heucheln, sich als sympathisches Unternehmen darzustellen. Vielleicht verbesserte dies das Image etwas in dieser Community, zu der der Konzern keinen wirklichen Zugang hatte. Und diese Community stand für die Jugend, die Zukunft der Welt und daher auch für die des Unternehmens. Ihnen ging ein schmückendes Accessoires verloren, sicher. Aber damit konnte der Konzern leben.

Sie entschieden wieder einmal Luisa Neubauer nach Berlin zu entsenden. Luisa war ihre Allzweckwaffe, eloquent und gut in der Lage auf Leute zuzugehen.

Luisa saß nur im Publikum, nicht hinter einem der Telefone, auf dem die Spendenanrufe entgegen genommen wurden. 18 Millionen Euro gingen ein. Und viel gutes würde mit dem Geld getan werden und alle konnten sich dafür abfeiern, was für gute Menschen sie doch waren. Dabei war dies nur punktuell und die eigentliche Bedrohung unserer Zeit -- die Klimaerhitzung -- spielte den ganzen Abend keine Rolle.

Als die Veranstaltung vorbei war, begab sich Luisa nicht zum Ausgang sondern kämpfte sich zur Bühne vor. Dort zeigte sie ihren Backstagepass. Die Person nickte und führte sie nach hinten. Es waren mehrere 100 Leute in dem großen Saal. Sie blickte sich um, wen sie alles kannte: Sophia Thomalla, Nazan Eckes, Frank Thelen, Verona Pooth, Hans Sigl -- um nur einige zu nennen. Dort wie ...