(Not only) Fridays for Fucking Teil 04.1 - Sexgeschichten

(Not only) Fridays for Fucking Teil 04.1

... sprach man solche Leute an -- vor allem, wenn das einzige Thema, worüber man mit ihnen sprechen wollte, die Klimaerhitzung war?

Sie ging daher zum Büfett, um sich zu stärken und sich eine Taktik zu überlegen. Natürlich gab es auch reichlich Fleisch zur Auswahl. Vielleicht sollte sie dies zum Ausgangspunkt nehmen. Doch während sie noch am grübeln war, wurde sie angesprochen.

„Frau Neubauer, wie ich vermute?"

Sie drehte sich um und blickte in das freundliche Gesicht eines Mittdreißigers. „Richtig, Herr Rosberg. Hallo", brachte sie nur hervor.

„Oh, ich bin überrascht, dass Sie mich kennen." Veräppelte er sie? Das waren ihre Gedanken gewesen. Aber umgekehrt?

„Natürlich kenne ich Sie. Was denken Sie von mir?" Am liebsten hätte sie sich auf die Zunge gebissen. So aggressiv wollte sie eigentlich nicht ins Gespräch einsteigen.

„Nur das Beste, wirklich. Es ist nur, dass ich Formel 1-Fahrer war. Und Motorsport ist sicherlich nicht ihre favorisierte Sportart, nicht wahr? Aber vielleicht kennen Sie mich, weil Sie mich für Ihren Feind halten. Liege ich da richtig?"

„Nicht als Feind, aber..." Jetzt war sie in ihrem Element, über das Thema Autoantriebe hatte sie schon mit so vielen Leuten diskutiert und auch gestritten. Und nun hatte sie einen Experten von der anderen Seite vor sich. Oder auch nicht von der anderen Seite: Er hatte eine Firma für ein autonom fahrendes Elektrotaxi gegründet und hatte sich zu einem Warner vor der Klimaerhitzung entwickelt. Dazu war er ...

... noch charmant, unterhaltsam und witzig. Doch nach einer Stunde wurde sie doch müde und kündigte an, sich zu verabschieden und aufzubrechen.

Als sie ihm erzählte, dass sie ein Taxi zum Bahnhof nehmen wollte, um einen Zug nach Göttingen zu erreichen, bot Nico ihr an, sie zum Hauptbahnhof zu fahren.

„Können Sie denn fahren?" Sie lachte über die ungeschickte Frage, als sie sich erinnerte, wen sie hier vor sich hatte. „Ich meine wegen des Alkohols."

„Haben Sie gesehen, dass ich etwas getrunken habe? Nein, die Schlagzeile 'Nico Rosberg hat Führerschein wegen Trunkenheit am Steuer verloren' werden Sie nie lesen."

Er führte sie in die Tiefgarage zu seinem Wagen. Tatsächlich ein E-Fahrzeug, wie sie beeindruckt feststellte (obwohl sie auch E-Fahrzeuge kritisch sah, aber dass Rosberg mit dem Fahrrad oder Bus hier war, konnte sie wirklich nicht erwarten), wenn auch mit dem Mercedes EQC 400 4matic sicherlich kein günstiger. Sie ließ sich in die bequemen Sitze fallen, wartete bis Nico (inzwischen duzten sie sich) das Auto umrundete (er hatte ihr natürlich die Tür aufgehalten), sich ebenfalls gesetzt und das Auto sicher aus dem Parkplatz heraus befördert hatte. Von Berlin Adlershof zum Hauptbahnhof dauerte es vielleicht 30 oder 40 Minuten, mit Nico Rosberg am Steuer vielleicht weniger. Sie hoffte es nicht.

Als auf die A113 eingebogen waren, lag plötzlich Nicos rechte Hand auf ihrem linken Oberschenkel. Es konnte unbedarft oder ein Zufall gewesen sein, er drückte und streichelte ...