1. Der Fetisch-Bauernhof 09.1


    Datum: 06.02.2022, Kategorien: Erstes Mal Autor: byPhiroEpsilon

    ... Frau.
    
    Es klappert, als sie einen Napf mit braunen Brocken vor mich hinstellt. Oder besser: fallen lässt. Ich zucke zusammen.
    
    "Johanna!", sagt mein Herr. Nicht laut, aber schneidend. "Was soll das?" Er kommt näher.
    
    "Diese —" Die Frau sagt nur ein Wort, dann holt sie lautstark Luft und sinkt direkt vor meinem Podest zu Boden. "Herr —", keucht sie. "Ich —"
    
    Sie ist blond, groß und vollbusig. Gut zu sehen, denn sie ist nackt. Genau wie ich, mit denselben Bändern.
    
    "Kein Wort!" Die Stimme meines Herrn lässt die Luft gefrieren. "Wir gehen respektvoll miteinander um."
    
    "Ja, Herr." Das klang aber sehr sarkastisch. Ich glaube nicht, dass er ihr das durchgehen lässt.
    
    Er steht jetzt dicht vor ihr. Sie hebt die Hände, und mir fällt ein goldenes Blitzen auf. Sie trägt einen Goldring an ihrem Ringfinger, der genau wie der des Herrn aussieht. Ist sie etwa seine Ehefrau?
    
    Der Herr wendet sich ab und geht in Richtung zu den Schränken. Ich höre ein seltsames Sirren und wage es, meinen Kopf ein wenig zu heben. Meine Neugier wird mir wohl irgendwann zum Verhängnis werden.
    
    Ein seltsames Gestell kommt aus einem der Schränke und gleitet in die Mitte des Raums.
    
    "Nein!", sagt Johanna flehend. "Nicht der Bock! Nicht die Peitsche!"
    
    Bock?
    
    "Rauf!", befiehlt der Herr. "Der Bock ist noch vom letzten Mal auf dich eingestellt."
    
    Johanna steht auf — sehr graziös für ihre Körpergröße — und geht langsam auf das Gerät zu. Etwas Dunkles bewegt sich durch die Luft und ...
    ... klatscht auf ihren Hintern.
    
    Sie jault auf.
    
    Der Herr hat tatsächlich eine lange Peitsche. Und er scheint wirklich verärgert zu sein.
    
    Fasziniert sehe ich zu, wie Johanna auf den "Bock" klettert, mit ihren Knien in passenden Vertiefungen landet und ihre Hände schwarze Griffe umfassen.
    
    Der Herr greift an die Seite des Geräts und zieht ein langes Band heraus, das er über Johannas Rücken zieht und auf der anderen Seite befestigt.
    
    "Kajira", sagt er.
    
    "Ja, Herr?"
    
    "Du darfst essen."
    
    Ich blicke nach unten zu dem Napf. Essen? Ist das etwa —?
    
    Ich nehme einen der braunen Brocken heraus. Mein Gott! Es fühlt sich an wie Tempura, es riecht wie Tempura, es schmeckt — einfach himmlisch. Wie lange habe ich so etwas Gutes nicht mehr gegessen.
    
    Klatsch!"Auuu!"
    
    Ich zucke zusammen und blicke hoch. Ein roter Streifen zieht sich quer über Johannas Hintern. Der Herr holt aus, und die Peitsche fällt erneut.
    
    Klatsch!"Auuu!"
    
    "Wenn du nicht bald anfängst", sagt der Herr zu ihr, "dich an deine Erziehung zu erinnern, kannst du für lange Zeit nicht mehr sitzen."
    
    Klatsch!"Dreiii. Danke, Herr."
    
    "O nein. Du fängst schön bei eins an. Verstanden?"
    
    "Jaaa, Herr."
    
    Klatsch!"Einsss. Danke, Herr."
    
    Klatsch!"Zweiii. Danke, Herr."
    
    Jeder einzelne Schlag setzt einen roten Streifen neben den anderen.O mein Gott! Ich hoffe, dass ich ihn nie zu erzürne, dass er das mit mir macht.
    
    Ich senke den Kopf und sehe, dass die Schale leer ist. Ich habe alles ohne Nachdenken ...
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