1. Der Fetisch-Bauernhof 09.1


    Datum: 06.02.2022, Kategorien: Erstes Mal Autor: byPhiroEpsilon

    ... die zum Teil sehr dicht beisammen liegen. Und nicht nur liegen.
    
    Mein Gott!In einemsentō wären sie dafür umgehend hinausgeworfen worden. Selbst in einem derLove Hotels,von denen ich gehört hatte, spielt sich der Sex in den Zimmern ab. Mit Paaren. Ein Mann, eine Frau. Hier aber —
    
    Zwei Männer, zwei Frauen, ein Mann mit zwei Frauen, eine Frau mit — o Gott! — drei Männern. Was genau ist das hier?
    
    Ein Signal erklingt aus Richtung Tür und ich senke meinen Kopf.
    
    Mein Herr steht auf. "Jessica!", ruft er freudig. "Schön, dass du mal wieder da bist."
    
    Ich sehe dunkelrote Lederstiefel mit sehr hohen Absätzen. "Max, mein Bester." Eine sympathische Frauenstimme. Die beiden laufen aufeinander zu und scheinen sich zu umarmen. Und zu küssen.
    
    "Ich habe gehört", sagt die Frau, die er Jessica genannt hat, "du hast eine Neuerwerbung?"
    
    Er lacht auf. "Schau sie dir ruhig an."
    
    Sie kommt näher und blieb direkt vor mir stehen. Ihre Stiefel gehen bis zur Hüfte. Darüber trägt sie einen hautengen, hoch ausgeschnittenen Bodysuit, ebenfalls aus dunkelrotem Leder.
    
    "Gut trainiert", sagt sie. "Sie schaut nicht mal hoch."
    
    "Nicht mein Verdienst. Kajira hat wohl ein gutes Training absolviert."
    
    "Kajira, ja?" Sie läuft einmal um mich herum. "Guter Körper. Etwas wenig Muskelspannung."
    
    Ich richte mich unwillkürlich etwas höher auf.
    
    Sie lacht. "Sehr folgsam. So etwas könnte ich gebrauchen. Wie viel?"
    
    Ich erstarre innerlich.
    
    "Mal schauen. Ich hatte noch keine ...
    ... Gelegenheit, sie zu testen. "
    
    O Herr, teste mich. Du wirst es nicht bereuen.
    
    "Hmmm", sagt sie. "Setz mich auf jeden Fall auf deine Warteliste." Ihre Hand berührt zärtlich meine Wange. Was würde sie wohl mit mir tun, wenn sie mich kaufte? Der Gedanke daran erregt mich. Schon wieder!
    
    Sie legt mir den Finger unter das Kinn — genau wie er es gemacht hat — und hebt meinen Kopf an. Ich blicke in leuchtend grüne Augen. Sie lächelt. "Braves Mädchen", sagte sie.
    
    Wäre es denn schlimm, wenn mein Herr mich weitergeben würde? Ich habe ihn noch gar nicht richtig kennengelernt. Doch ich kann mir nicht vorstellen, dass er so brutal ist, wie die Wächter in der Anlage. Und wenn doch? Wäre ich bei ihr besser aufgehoben?
    
    Sie streicht über meine Haare. "Wir sehen uns!", sagt sie — zu mir oder zum Herrn? Dann geht sie, und der Herr setzt sich wieder an seinen Schreibtisch. Ich versuche, meine Körperhaltung zu verbessern. Ob er mich nun behält oder nicht. Ich muss perfekt sein.
    
    Wieder blicke ich zum Fenster hinaus. Ein leichter Wind lässt eine Markise flattern, die am Haus angebracht ist. Seltsam ... Nein! Das kann doch nicht sein. Dort draußen, das ist im Freien, und es ist Sommer!
    
    Gestern war Januar und heute ist Sommer! Ich fühle mich, als hätte mir jemand einen Schlag versetzt. Wie kann das sein? Habe ich etwa ein halbes Jahr geschlafen?
    
    Wieder das Signal von der Tür. Diesmal steht mein Herr nicht auf, als sich die Tür öffnet. Ich sehe nackte Füße und Beine näherkommen. Eine ...
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