Der Fetisch-Bauernhof 09.1
Datum: 06.02.2022,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byPhiroEpsilon
... und leerte sie mit einem großen Schluck. "Jede einzelne Sekunde diese Rolle spielen. Immer überlegen, was man als Herr nicht tun darf."
Doro kicherte. "Da siehst du mal, was meine Herrin so den ganzen Tag durchmacht. Aber ich bin ein bisschen aufsässiger als deine Kleine."
Ich schüttelte den Kopf. Die ganze Situation war bizarr und absurd. Noch vor ein paar Tagen hätte ich mir nicht träumen lassen, was hier gerade geschah ...
*
"Die Frau heißt Yamanaka Sakura. Sakura ist der Vorname."
"Sakura heißt Kirschblüte", sagte Joy, die tiefschwarze junge Frau, die ein fast durchsichtiges Latex-Minikleid trug und offensichtlich keine Unterwäsche. "Ein beliebter japanischer Vorname."
"Sie — Du sprichst japanisch?"
"Ich bin bei einem verdammt fähigen Shibari-Meister in Köln in die Lehre gegangen. Er hat sich am Anfang geweigert, irgendetwas auf Deutsch zu erklären. Also hab' ich sechs Wochen lang im Schlaf japanisch gelernt."
Ich unterdrückte ein Kopfschütteln, während mein Tablet mit dem Foto der Japanerin von Hand zu Hand ging.
"Sie sieht jung aus", sagte Johanna. Groß, blond, Hotelchefin. Ein Rock, der eher ein breiter Gürtel war und ein bauchfreies Top, das ihre enorme Oberweite nicht wirklich bändigen konnte.
"Das Foto wurde vor vier Jahren aufgenommen, bevor sie verschwunden ist."
"Entführt wurde?", fragte Jessica, Doros Ehefrau. Groß, rotblond, Jeans und T-Shirt. Doro selbst trägt ein dünnes Sommerkleid mit einem Still-BH darunter. Die ganze ...
... Gruppe, die sich mein Problem anhören wollte, war richtig bunt zusammengewürfelt.
Ich zuckte die Schultern. "Nach allem, was die japanische Polizei vermutet, ist Sakura von ihrer Familie verkauft worden."
Allgemeines Aufkeuchen.
"Sie ist die fünfte Tochter einer Bauersfamilie in Nordjapan. Die Leute sind nicht wirklich arm, aber auch nicht in der Lage, ihr eine Mitgift zu geben. Sie haben sie auf eine deutsche Schule geschickt, weil die in der Nähe liegt und kein Geld kostete. Scheinbar gibt es da eine Großmutter, die alles unter ihrer Fuchtel hat."
"Und wie ist sie dann nach Deutschland gekommen."
Ich zuckte wieder die Schultern. "Möglicherweise weiterverkauft, oder auch dem Käufer 'gestohlen' worden."
"Und was", fragte Max, "ist das Besondere an ihr?"
Ich lehnte mich zurück und ließ meinen Blick in die Runde schweifen. Ich war mit meinen Mitte Dreißig wahrscheinlich ein ganzes Jahrzehnt älter als die Leute, die hier ein Sexhotel betrieben.
"Sie war jetzt über drei Jahre lang in den Händen von Menschenhändlern. Während viele andere Mädchen in der Zeit entführt und kurz darauf an Zuhälter oder perverse Millionäre verkauft wurden, hat sie die ganze Zeit in der Anlage gelebt, die jetzt ausgehoben wurde. Als 'Mädchen für alles' sozusagen."
Ich sah in den Augen der jungen Leute, dass sie sehr wohl verstanden, ohne dass ich ins Detail gehen musste.
"Sie redet nicht", sagte Elke und startete ein Video auf dem großen Bildschirm. Die junge Japanerin kniete ...