Meine Mutter überraschte mich...10
Datum: 10.02.2022,
Kategorien:
Transen
Autor: byMarcelLove
... Zimmer, um sich umzuziehen,
und kurze Zeit später stand mein Sohn wieder in der Stube.
Als mein Schwager dann kam, gab es bei uns dreien einen Liebevollen und tränenreichen Abschied.
Nachdem Jeanette abgefahren war, Sassen mein Sohn und ich, einige Zeit nebeneinander in der Stube.
Dann sah mich Marcel erwartungsvoll an, und ich wusste was er mich fragen wollte, darum sagte ich: "Also du kannst gerne wieder mein Töchterchen sein, den dein Vater kommt ja erst in zwei Tagen, aus Magdeburg zurück."
Mein Sohn strahlte übers ganze Gesicht, und lief schnell in sein Zimmer, und kurze Zeit später saß mein Töchterchen wieder neben mir, und kuschelte sich an mich, und auch ich legte meine arme um sie.
Wir sprachen eine Weile kein Wort, sondern genossen einfach die Nähe zueinander, doch dann fragte Stephanie sehr nachdenklich:
"Wie erklären wir das alles bloß Papa?", "Das weiß ich jetzt auch noch nicht, mein Schatz, aber auf jeden fall sehr ruhig und liebevoll, und wir dürfen auch nichts überstürzen." sagte ich.
Doch es sollte alles ganz anders kommen, mein Mann kam nicht wieder nach Hause, stattdessen stand ein Polizist vor der Tür, der teilte mir mit, dass mein Mann einen tödlichen Autounfall hatte.
Ich saß da, war total geschockt, und habe dann stunden lang geweint, am frühen Abend kam dann Marcel nach Hause, er war bei einem Schulfreund und sah wie ich weinend da saß, und mir die tränen übers Gesicht liefen.
Er stand zuerst wie zur Salzsäule ...
... erstarrt da, dann lief er schnell auf mich zu, ergriff meine Hände und fragte: "Mami, liebe Mami was ist denn furchtbares Geschehen, das du weinen musst?"
Ich sah meinen Sohn an, und sagte mit zitternder Stimme:
"Heute Vormittag war ein Polizist hier, und hat mir gesagt, dass Vati einen Autounfall hatte und er ist dabei gestorben."
Ich sah meinen Sohn deutlich an, wie sehr er geschockt war, er schaute mich mit großen Augen an, in die schnell die Tränen schossen, so viel er mir heulend und schluchzend um den Hals.
So weinten wir nun zusammen, erst nach ca. 2 Std. Hatten wir uns wieder einigermaßen beruhigt, Marcel ging in sein Zimmer, ich habe ihn erst zum Abendessen wiedergesehen und obwohl noch immer Ferien waren,
ging er wie an einem Schultag kurz nach 19.00 Uhr, nachdem Sandmann ins Bett.
Ich ging dann nach 10 min. an sein Zimmer und lauschte an der Zimmertür, und wie ich deutlich hören konnte, weinte mein Sohn sehr.
Ich öffnete leise die Tür und setzte mich neben ihn aufs Bett, und versuchte ihn zu trösten, was mir auch nach einiger Zeit gelang, sodass mein Sohn ruhig einschlief.
Selber legte ich mich erst später ins Bett und auf die Seite in der sonst mein Mann schlief, und lag dann noch einige Zeit wach, bis mich der Schlaf übermannte.
Die nächsten Tage war ich dann natürlich mit der Organisation der Trauerfeier und der Beerdigung voll beschäftigt, große Hilfe fand ich da, durch meinen Schwager und seine Frau, die waren gleich am nächsten Tag ...