Dorfleben in der Prignitz
Datum: 10.03.2022,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Fixstern
... verlieben, müssten wir uns zusammensetzen und uns darüber verständigen, wie wir damit für die Zukunft umgehen. Übrigens, wenn du auch immer wissen willst ob ich mit - und wie ich mit einer anderen Frau gefickt habe - dann würde es auch für mich gelten, dir sofort davon zu erzählen! Was meinst Du!?"
Ich dachte über seine Worte nach. Ihm immer alles zu erzählen war das kleinste Problem! Aber das mit der Exklusivität .....?? Die Millet fiel mir wieder ein. Sie hatte sich entschieden ihrem jeweils aktuellen Freund / festen Geliebten ein Vorrecht auf ihre Möse einzuräumen. Und jedem Fremden, entferntem Bekannten primär ihren Hintern hinzuhalten. Unwillkürlich dachte ich an Günters wirklich schönen Schwanz, vom dem ich mir gut vorstellen konnte, dass ich ihm meine Rosette hinhalten würde. Andererseits erinnerte ich mich an heute Morgen. Diese Innigkeit und völlige Hingabe, die mich durchströmte, als sein harter Lustkolben mein Arschloch ausfüllte. Die auf mich fixierte Sensibilität seiner Reaktionen, währen ich ihm von der Rammelei mit Harry erzählte. Und auch diese grenzenlose Vertrautheit die er in mir hervorrief, die es mir so leicht gemacht hatte ihm alles zu erzählen. Schlaglichtartig drängte sich, bei seiner Grenzdefinition `wenn ich mich verlieben würde!´, wieder das grundlegendere Problem in mein Bewusstsein - wie war und ist es eigentlich bei mir? Hatte ich jemals und konnte ich überhaupt mit einem Mann Sex haben ohne das `Verliebtheit´ oder zumindest ein Anflug davon ...
... im Spiel war? Von Männern wusste ich, dass sie ihr körperliches Verlagen von jeglicher Emotion lösen können. Denn wenn dem nicht so wäre, würde, weit jenseits moralischer Hemmschwellen oder ethischer Grenzen, eine körperliche Verweigerung bei ihnen Vergewaltigungen unmöglich machen. Männer, zumindest viele, können offenkundig Frauen verdinglichen, entpersonifizieren, sie auf Löcher reduzieren. Hatte nicht auch Harry trotz der Absurdität der Situation, mit dem Freilegen meiner devoten Seite, auf ihn gerichtete positive Emotionen ausgelöst? Und hätte ich mich ohne diese emotionale Hinwendung ihm hingegeben und es auch noch lustvoll genießen können? Und wenn dann bei mir eine Form von Verliebtheit unausweichlich ins Spiel kommt, ist es dann nicht auch so, dass auch Hoffnungen und Sehnsüchte nach anderen, neuen Zielen ins Spiel kommen? Hat es nicht etwas davon, dass man im Winter am Ufer eines langsam zufrierenden Flusses steht und immer wieder mit vorsichtigen Schritten die Dicke des Eis testet um irgendwann die Sehnsucht nach dem anderen Ufer stillen zu können? In eine neue andere Welt aufzubrechen? Immer klarer wurden mir die Risiken mit denen ich experimentierte. Wollte ich das? Nachdenklich blickte ich zu ihm hinüber und betrachtete zärtlich sein Profil.
Er schien meine Gedanken mit lesen zu können, "bei unseren `Spielregeln´ gibt es ein paar Risiken, insbesondere bei den Gefühlen!? Ergo was hältst Du von dem vorläufigen Kompromiss - in den Arsch lässt du dich nur ficken, ...