1. Tamara im Schloss Kapitel 14


    Datum: 22.03.2022, Kategorien: Fetisch Autor: byPeterMai75

    14. Das Aufnahmeritual
    
    Die Zofen wurden von einem Gong geweckt. Einige sprangen sofort auf und verschwanden im Bad. Tamara gehörte jedoch zu den Mädchen, die langsamer aufstanden. Sie hatte ein wenig geschlafen und rieb sich den Schlaf aus den Augen. An ihren Fingern bemerkte sie, dass sie ja geschminkt gewesen war. Weil die anderen Mädchen auch fast nackt herumliefen, tat sie es auch und ging ins Bad.
    
    Zwei Zofen duschten gerade. Von den drei Waschbecken war eins frei, vor dem sich Tamara wusch. Sie kontrollierte ihr Aussehen im Spiegel und rieb die verwaschene Schminke komplett weg. Sie wusch auch ihre Achseln und ihr Geschlecht und benutzte das Deo, das sie am Spiegel vorfand.
    
    So ging sie wieder hinaus und zog sich frische weiße Nylonstrümpfe an. Danach stieg wieder in das feine, bodenlange, weiße Satinkleid. Als sie sich etwas mit dem langen Reißverschluss auf dem Rücken abmühte, half ihr eine andere Zofe. Tamara schaute sich um und schaute in blaue Augen und ein sommersprossiges Gesicht mit roten Haaren.
    
    „Ich bin Hilke", sagte sie und nickte.
    
    „Tamara."
    
    „Soll ich dir auch mit der Schürze helfen", fragte Hilke.
    
    „Danke, gern."
    
    Tamara nahm die rosa glänzende lange Schürze und hielt sie sich vor die Taille. Hilke nahm die Enden und band sie ihr in eine sehr schöne Schleife. Anschließend nahm sie auch noch die volantbesetzten Bänder vom oberen Teil und steckte sie ihr im Rücken über Kreuz an das Taillenband.
    
    „Hilfst du mir bitte auch?", fragte ...
    ... Hilke.
    
    Und so drehten sich die Mädchen um, und Tamara band der Rothaarigen die weiße Baumwollschürze über das schwarze Zofenkleid.
    
    Danach verschwand Tamara wieder im Bad und versuchte sich zu schminken. Andere Zofen waren schon dabei. Tamara puderte sich aber bewusst sehr zaghaft ein, weil sie wusste, dass sie das nicht konnte. Sie hatte ganz selten zuvor Make-up aufgelegt und wollte sich jetzt nicht bunt anmalen.
    
    Sie legte etwas Rouge auf, was ihr gefiel. Mit den abgedunkelten Augenbrauen war sie aber nicht zufrieden und wusch die Farbe einfach wieder ab. Sie kämmte ihre Wimpern und die Brauen und erklärte sich als fertig.
    
    Im Schlafsaal zurück, sagte Yvonne: „Los, meine Lieben, die Gräfin erwartet uns."
    
    Sie führte Tamara an den anderen Zofen vorbei zur Tür. Tamara bemerkte jetzt die Uhr, die darüber hing. Es war kurz vor fünfzehn Uhr.
    
    „Was passiert jetzt?", fragte sie Yvonne, als sie auf den Flur hinausgingen.
    
    „Lass dich überraschen", sagte Yvonne und zwinkerte ihr zu.
    
    Und so gingen Yvonne und Tamara voran und die anderen sieben Zofen folgten ihnen. Tamara war etwas von der Ruhe verängstigt, die unter den Mädchen herrschte. Hatte die Gräfin tatsächlich angeordnet, dass die Mädchen nicht miteinander reden durften?
    
    Tamara und die anderen Zofen betraten das große Wohnzimmer, in dem Tamara bereits in dem Satincape eingepackt gewesen war. Natürlich kannte sie sich nicht wieder. So bemerkte sie auch nicht, dass zwischen den beiden Ledersesseln und der Couch nun ...
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