Romantik
Datum: 01.04.2022,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Sibelius
... gucken, wie sie mich entkleidet hatte und sich selbst ebenfalls aller lästigen Kleidungsstücke entledigt hatte. Dann wurde mein bestes Stück liebevoll von ihrem Mund versorgt, bis die erforderliche Betriebstemperatur erreicht war. Sie hatte mich zu sich gelotst. Es war zwar nur ein Einzelbett, aber Platz ist in der kleinsten Hütte. Sie bestieg mich, während ich auf dem Rücken lag, und dann begann sie, mich zu reiten. Dem Schritttempo folgten der Trab und schließlich der Galopp. Wir beide hatten einen fulminanten Orgasmus.
Drei Jahre lang haben wir miteinander gevögelt aber uns auch immer wieder liebevoll umarmt und geküsst, ohne dass es im Bett endete. Es war wirklich eine schöne Zeit. Nun suchte sie also ihre berufliche Erfüllung im Ausland. Ich bin nicht so der Einzelgänger, ich brauche Gesellschaft, ich brauche Menschen, die ich mag. Damit meine ich nicht nur Frauen, aber natürlich auch.
Ich war jetzt schon drei Monate lang alleine auf der Welt. Hier und da gab es mal einen One Night Stand, mehr aber auch nicht. Da lief sie mir über den Weg. Eine Frau wie sie im Buche steht. Alles regte und rührte sich in mir, ich musste mich beherrschen, um nicht anzufangen, zu zittern. Ihre Augen hatten es mir als erstes angetan. Sie strahlten Zuversicht aus. Ihre Stimme war sanft mit einem leicht kehligen Laut. Sie bewegte sich, ich übertreibe es jetzt mal ein wenig, wie eine Elfe. Ihre geschmeidigen Bewegungen zwangen jeden Mann hinzusehen. Und viele Männer sahen hin. Es war ...
... auf einer Vernissage, als ich sie entdeckte. Ab sofort interessierte mich nicht mehr die Ausstellung sondern nur noch diese Frau. Neidvoll sah ich die Blicke aller anderen Männer. Viele waren mit ihrer Frau oder ihrer Freundin gekommen, dennoch wichen ihre Blicke immer wieder ab hin zu Lisa. Sie war eine Freundin der Künstlerin, die hier ausstellte, wie ich später erfuhr.
Vorsichtig versuchte ich eine Annäherung. "Das ist schön", eröffnete ich das Gespräch ziemlich platt. Sie sah mich lächelnd an: "Aber so richtig Ahnung haben Sie davon nicht, was sie hier sehen?" Treffer, versenkt! Ich bin ein Kunstbanause. "Ich erkläre es Ihnen gerne, wenn sie mögen", bot sie an. Und wenn wir auf einem Rummelplatz gewesen wären, ich hätte jedes Angebot von ihr angenommen. Wenn ein Blitz irgendwo einschlägt, kann das ziemlich heftig und auch zerstörerisch sein. Wenn man aber aus Versehen eine elektrische Leitung berührt, durchfährt einen ein Stromschlag, der die Sinne weckt und schärft. So ging es mir gerade in dem Moment.
Sie erklärte mir sehr ausführlich, was wir hier sahen, und ich verstand nur die Hälfte. Aber ich war auch so abgelenkt von dieser Frau, ohne mich wirklich konzentrieren zu können. Der Reiz und der Charme, den sie versprühte, waren überwältigend. Höflich fragte ich sie: "Darf ich Sie zum Dank auf einen Kaffee einladen?" Und wieder leuchteten mir diese Augen entgegen. Sie musterte mich und meinen Gesichtsausdruck und dann nickte sie nur wortlos. Ich befand mich auf der ...