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Unter anderen Vorzeichen
Datum: 04.05.2022, Kategorien: Romantisch Autor: lost_of_mind
... lassen. Linda bemühte sich dafür dann später im Bett nochmal mit ihrem Mund um meinen Pimmel. Etwas zaghaft und vorsichtig zwar, aber für den Moment zählte für mich die Geste. Linda schaffte es am Ende doch noch mich auszuleeren, eine gehörige Ladung klatschte ihr dabei ins Gesicht, was sie mit einem erschreckten Kichern registrierte. Danach wischte sie ihr Gesicht in ein Kopfkissen und warf dieses richtung Türe auf den Boden. Endlich schien auch Linda zur Ruhe kommen zu wollen. Sie zog eine Bettdecke über uns und kuschelte sich eng an mich. So konnte ich zumindest sehr glücklich einschlafen. Die erste komplette Arbeitswoche verbrauchten wir erstmal um die allergefährlichsten Fallen auszumachen und zu beseitigen. Du ahnst garnicht wie oft mal mit den Zinken oder der Ladung eines Staplers gegen eine Wand gedotzt wurde, ein Kabel abgequetscht, einfach mit dem Taschenmesser abisoliert und die Adern wie ein Blumenstrauss miteinander verdrillt. Sicherung reindrücken - wenn diese hält und das Licht brennt ist gut! Wenn es mal regnet und einer zu nahe kommt - Pech! So langsam bekam ich eine Vorstellung der Katastrophe. Mein älterer Kollege stellte sich als sehr hilfsbereit, interessiert und umgänglich heraus, er schien froh zu sein von der kräftezehrenden eigentlichen Produktion herausgelöst worden zu sein. Bei elektrischen Arbeiten ist es wichtig sich auf den anderen verlassen zu können. Auch wenn er wenig Ahnung hat, er muss einfach genau zuhören und exakt befolgen. Das ...
... schützt beide. Über alle Arbeiten führte ich gewissenhaft Buch, dass mir keiner was ans Zeug flicken kann was ich nicht war. Am Freitag Nachmittag bat ich um ein Gespräch beim Chef, der stand nur 20 Minuten später neben mir. Ich schilderte ihm meine Eindrücke, er hörte sehr aufmerksam zu. Wir hätten zwei Möglichkeiten: Erhalten und teilweise austauschen, das wäre die preiswerte Lösung. Mit der Gefahr von ständigen Nachbesserungen. Oder, was ich ihm nachdrücklich ans Herz legte und für sinnvoller hielt, eine komplette neue Installation neben der Alten aufzubauen und gleich die entsprechenden Reserven für die Zukunft vorzuhalten. Dieses Netz genau zu prüfen und dann alles auf einmal an einem langen Wochenende rüber schalten auf die neue Verteilung. Danach das marode Zeugs zu entfernen damit niemand auf die Idee kommt das nochmal zu nutzen. Mit dem Vorteil der Störungsbeständigkeit. Das wäre allerdings sehr teuer! Er überlegte nicht lange. "Was denkst du wenn es hier brennt und die Versicherung beweist mir Nachlässigkeit? Das wird dann auch ganz schnell eine strafrechtliche Geschichte. Mach es Ordentlich! Bestell was nötig ist, die Kosten rechnest du wöchentlich mit dem Vorarbeiter ab. Ich geb ihm Bescheid." Aha? Ein Mann ein Wort. Wir reden über zehntausende von Euro an Material und er braucht 20 Sekunden für eine Entscheidung. Keine 12 Bereichsleiter die erst den Abteilungsleiter fragen müssen und ein Sanierungskonzept zum erstellen eines Konzeptes erstellen und ...