Der Moppel
Datum: 16.05.2022,
Kategorien:
Romantisch
Autor: badefreund
... eben meine Tochter. Aber das sie bei uns sind, ist ein Glücksgriff für die Firma, und das ihr Sohn der Freund und Partner meiner Tochter ist, das ist ein Glücksgriff für meine Familie. Und?"
"Herr Direktor, ich werde dann aber nicht einfach sein. Ich habe einige Ideen, die ich in meiner Heimat nicht verwirklichen durfte, aber glaube, dass sie die Entwicklung verbessern und auf lange Sicht die Kosten senken. Wenn sie sich darauf einlassen können, dann sage ich ja."
Nie wieder sah ich einen Mann, der selbst in einem so dreckigen, verschlissenen Blaumann, solch eine Würde und Wissen ausstrahlte. Er brauchte keinen Anzug, er wirkte durch seine Person. Und als diese Abmachung mit einem Handschlag besiegelt wurde, brandete erneut Applaus auf.
"Hr. Doktor, ich hätte da noch eine Bitte."
"Ja Hr. Direktor?"
"Schauen sie sich unsere Kinder an. Die platzen vor Freude. Würden sie mir und ihrer Familie die Freude machen, dieses besondere Ereignis bei uns zu feiern? Ich muss das Eintreten meiner Tochter in die Firma feiern und da möchte Frank natürlich dabei sein und er möchte auch gerne mit ihnen feiern, aber kann sich nicht teilen. Erlösen wir doch die Kinder, bitte." "Gut, aber von meinem ersten Gehalt revanchiere ich mich."
Freudig umarmte Frank seinen und ich meinen Vater. Franks Vater bekam auch einen Drücker und schnell waren wir weg. Alina, war natürlich heute Abend mit dabei. Ich kaufte fürs Grillen ein und alles Mögliche sonst noch dazu. Wir müssen ja komisch ...
... ausgesehen haben, wir jungen Leute in diesem Aufzug, mit den vielen Lebensmitteln. Zu Hause sah uns meine Mutter an, wie wir nach 5 Minuten umgezogen wieder unten waren und in der Küche verschwanden. Sonst waren wir nach einer Entschuldigung, wir würden gleich wiederkommen mindestens eine Stunde lang weg, aber diesmal waren wir nach 5 Minuten bereits in der Küche am Arbeiten. Sie grinste, schüttelte den Kopf und packte mit an. Ich sah nach, ob genug Getränke in der Kühlung war, draußen genug Platz und genug Tische bereit standen, und und und.
3 Stunden später holte ich in 2 Fahrten Franks Familie ab. Sie staunten über unseres Haus und wie freundlich sie von uns aufgenommen wurden. Ania kannte es hier ja schon aber Natascha staunte, vor allem über mein, bzw. Frank und mein Zimmer. Christof und seine Großeltern saßen in bequemen Sesseln auf der Terrasse während wir die Mädels herumführten. Den Wellnessbereich fanden sie klasse und sie luchsten mir indirekt ab, sie doch mal zum Saunieren einzuladen. Lachend stimmte ich zu. Aber warum sie heute bei uns waren, wussten sie nicht, wie auch meine Mutter nicht. Wir hatten einfach gerne Gäste. Ungefähr eine Stunde später war Franks Vater mit meinem zu uns gekommen. Er fühlte sich in unserer noblen Umgebung in seinen Alltagssachen nicht wohl. Mein Vater noch im Anzug und wir waren ja auch mittlerweile wieder chicker angezogen und so zog ich Frank mit in mein Zimmer. Ich gab ihm seine Jeans und ein T-Shirt und zog mir selbst Jeans und ...