Lustfleisch Teil 04 - Sexgeschichten

Lustfleisch Teil 04

Daheim als Erstes das Handy gegriffen. Laura hat geantwortet „Deine Antwort macht uns wollüstig aufs Wochenende" und ein paar Herzchen, WhatsApp hat kein Symbol für Sex.

Auf zum Kleiderschrank. ‚Ich werde für dich strippen.' sage ich zu meinem Spiegelbild. Ich stehe nur Minuten später nackt vor mir.

‚Du wirst dich morgen vor der Party rasieren, Miri. Ich will dich glatt sehen. Du hättest öfter zum Yoga gehen sollen, egal. Etwas Feinschliff und du wirst zur Femme fatale. Miri, du wirst den Abend rocken. Brauchst du ein Bustier? Ne, lass mal, das B-Körbchen steht von alleine und ein Bustier verdeckt zu viel Haut. Zeig mir mal, ob das Outfit taugt, Köpfe zu verdrehen?'

Die nächste Stunde verbringe ich mit probieren, welche Kombination mich verruchter aussehen lässt. Zum Schluss entscheide ich mich für weiß. Der Stoff ist dünner und das Negligé länger. Ich werde den Slip weglassen. Nur Stilettos, Overknees und das Negligé.

‚Das traust du dich nie, Miri. Ich kenne dich, zum Schluss kneifst Du.'

‚Diesmal nicht, Laura möchte es.' antworte ich. ‚Sie testet mich und ich darf nicht versagen.'

‚Miri, ist dir klar, du drückst dich um die Nachrichten?'

Ich habe recht, es ist kurz vor neun. Ich mache es kurz und schmerzlos. Am Besten bekommen alle die gleiche Mitteilung. Ich versuche naiv und unschuldig zu schreiben. Mein Herz pocht und ich schäme mich vor mir, ein Gefühl des Fremdschämens.

‚Keine Widerrede, du willst das Wochenende.' Ich versuche mich zu beruhigen. ...

... ‚Was kann passieren? Die wollen kein Bild mit Schwanz von mir.'

„Duuuuu, ich habe eine Wette verloren. Als Einsatz muss ich Dich was fragen, ich meine schicken. Willst Du ein geiles Bild von mir?"

Ich schicke ab: Brigitte aus dem Yogakurs, Marie meine Friseurin, an Cousin Florian. An schwersten fällt mir es mir bei meinen Nachbarn. Ich kenne nicht mal seinen Vornamen. Leon ruft mich seit zwei Stunden und ich kann ihn immer schwerer überhören. Mutig sende ich sende auch diese Nachricht.

Ich starre auf das Display. Zwei haben sie gelesen und reagieren nicht. Glück gehabt.

Ab ins Bett. Leon wartet ungeduldig auf mich.

Meep-Meep.

‚Mist. Es wird ernst. Einer will ein das Foto. Los, Miri nimm das Handy. Hast du Angst vor deiner Courage?'

Meep-Meep.

‚Noch einer? Bitte nicht.'

Mir zittern die Hände. Ich könnte im Boden versinken, im Bett bleiben und nie wieder aufstehen.

Mir fällt ein Stein vom Herzen, Laura schreibt mir.

„Ich habe noch eins vergessen."

„Mache es dir vorher nicht mehr selber, es wird sich für dich lohnen. Ich sah gestern deinen Womanizier neben dem Bett."

„Das ist gemein, Laura. Ich giere den ganzen Abend nach Entspannung. Du verlangst es und ich verspreche: Keine Solonummer, vertraue mir."

‚Miri, sie hat dich. Du wirst eine gute Gespielin.'

‚Achwas, ich bin nur geil.'

Das nächste Meep-Meep und die Angst ist zurück.

Alle vier haben gelesen und Brigitte schreibt. „Ich nehme ein Bild von Dir. Ich sage dir ehrlich, was ...