1. Sinnliche Stunden 03


    Datum: 31.05.2022, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: bypuresense

    ... und hob jetzt winkend die Hand, splitternackt, wie Gott sie geschaffen hatte.
    
    „Ich glaub das einfach nicht." murmelte ich. Am liebsten wäre ich im Erdboden versunken.
    
    „Was ist, willst du nicht zurück winken?" fragte mich Martina mit einem leicht ironischen Unterton. Gleichzeitig klang es fast so, als ob sie sich das wünschte. Irgendwas kam mir hier gar nicht geheuer vor.
    
    „Wieso soll ich? Willst du sie etwas kennenlernen?" murmelte ich. Martina schaute mich keck an, und ihre kleinen Brüste wackelten angriffslustig.
    
    „Klar, ich will doch wissen mit wem du mich betrogen hast."
    
    Es klang nicht wütend wie sie das sagte, fast schon neutral. Ich hatte keinen Schimmer worauf sie aus war. Aber ich ahnte, dass ich vielleicht ein Problem hatte.
    
    „Na los, wink sie mal ran."
    
    Ich ließ die Luft lautstark durch die Lippen entweichen, drehte mich wieder Maria zu und hob die Hand, um ihr zu winken.
    
    „Du sollst nicht winken, du sollst sie RAN winken, ok?"
    
    Genervt drehte ich mich halb zu Martina um.
    
    "Ist ja mal gut jetzt" fauchte ich. "Ich hab gewinkt, das reicht doch wohl."
    
    Ich hatte den Satz noch nicht zu Ende gesprochen, da sah ich, wie Martina statt meiner die Hand hob, und Maria wie ein Loste auf dem Flughafen zu unserem Platz winkte. Ich stöhnte gequält und verwandelte mein Winken ebenfalls in eine einladende Geste, um nicht wie der allerletzte Idiot auszusehen. Maria lächelte fröhlich, winkte noch einmal und setzte sich sofort in Bewegung (warum wunderte mich ...
    ... das nicht?). Langsam wackelte sie über den Strand auf uns zu. Ihre Brüste, ihre Hüften, alles sah aus wie eh und je. Ich verdrängte alle Bilder, die ich sonst damit assoziierte, diesmal mit Erfolg. Mein Schwanz lag schlaff und unbeeindruckt auf meinen Oberschenkeln.
    
    Martina setzte sich gerade hin. Sie musterte Maria eingehend, wie sie näher kam, aber es lag nichts feindseliges in ihrem Blick, eher etwas neugieriges. Oder was es lüstern? Lauernd? Ich konnte es nicht deuten.
    
    Schließlich hatte Maria unseren Liegeplatz erreicht. Sie blieb stehen, während ich noch lag und sie von unten gegen die Sonne betrachtete. Durch die Perspektive sahen ihre hervorstehenden Schamlippen grotesk groß aus, und die Brüste unnatürlich klein. Ich richtete mich ebenfalls auf, und das Bild normalisierte sich.
    
    Martina hatte die Hand an die Stirn gelegt, um die Augen gegen das Sonnenlicht abzuschirmen.
    
    „Hallo Tobias!" sagte Maria freundlich und lächelte mich an. „Was für ein Zufall dich hier zu treffen."
    
    Ihr Blick wanderte zu Martina. Die Freundlichkeit in ihrer Stimme blieb.
    
    „Und du bist sicher..."
    
    „Martina." antwortete meine Freundin selbstsicher, und reichte Maria von schräg unten die Hand. Maria beugte sich nach unten, dass ihre Brüste mir fast ins Gesicht hingen, und ergriff Martinas Hand.
    
    „Ah ja, Martina. Schön dich kennen zu lernen."
    
    „Hallo." krächzte nun auch ich. Mir war das alles unglaublich unangenehm.
    
    Eine kurze Stille trat ein.
    
    „Darf ich mich kurz zu euch ...
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