1. Thao II - Teil 16


    Datum: 07.07.2022, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... mit. Die konnte es kaum glauben.
    
    „Du hast was getan?"
    
    „Schau Mal auf dein Profil, der Name leuchtet jetzt irgendwann grün auf, jetzt ist er noch schwarz. Das heißt du wurdest als Echt zertifiziert, weil jemand für dich gebürgt hat. Die Likes, du hast noch keinen einzigen, zeigen anderen Forenbesucher dass du ein respektierter User bist, der hier viele Freunde und etwas zu sagen hat."
    
    „Thao, danke!"
    
    „Nicht dafür, mein kleiner, süßer Strohkopf."
    
    Xena stöhnte.
    
    „Du bist so bescheuert. Ich habe das lieb gemeint."
    
    Thao meckerte laut auf.
    
    „Hahaha, ich doch auch."
    
    Eine Weile unterhielten sich die beiden noch und Xena half Thao über die Sorge um Romy, ihrem schlechten Gewissen Steven gegenüber und auch dem einen oder anderen letzten Zweifel in Sachen Karl, hinweg. Sie lachten, scherzten, bedachten sich mit allen möglichen Unartigkeiten und hatten beide keine Lust, sich den ersten Dingen ihres Lebens zuzuwenden. Einfach mal für einen Moment ohne Sorgen, Befürchtungen und Ängste sein. Einmal allen Ballast, für den Moment zumindest, verdrängen können.
    
    So wurde es fast 22 Uhr, als sie Romy von Aneliese hochholte. Die beiden schienen beidseitig Frieden miteinander geschlossen zu haben. Romy hatte sogar einen blauen Sari von Thaos Nachbarin geschenkt bekommen.
    
    „Komm, ich mach dir dein Bett. Wenn was ist, kommst du rüber, ja?"
    
    Romy versprach es.
    
    „Du bist dann nicht sauer auf mich, oder?"
    
    Thao verneinte.
    
    „Über ein bisschen Schlaf wäre ich ...
    ... trotzdem dankbar."
    
    Romy verstand.
    
    „Der Fleck ist draußen."
    
    Thao lachte und umarmte das Mädchen.
    
    „Schlaf schön. Und heute träumst mal was Lustiges, ja?"
    
    Romy nickte.
    
    „Ich versuche es."
    
    „Na fein."
    
    Thao war froh, als sie endlich in die Federn kam. Erschöpft streckte sie sich aus, schloss die Augen und fand sofort in den Schlaf.
    
    Aufgewacht
    
    „Romy?!"
    
    Thao rieb sich die vom Schlaf verklebten Augen.
    
    Magas Mädchen lag neben ihr, immer noch tief und fest schlafend. Thao hatte nicht bemerkt, wie sie sich zu ihr in das Bett geschlichen hatte. Sie grinste. Zumindest war die Matratze trocken geblieben. Vorsichtig hob sie Romys Arm von ihrer Brust herunter, stieg vorsichtig über den hageren Körper des Mädchens hinweg und ging leise ins Bad.
    
    Vier Stunden noch, dann würden sie aufstehen müssen. Aneliese würde dann mit Romy zu ihren Eltern fahren und Thao ins Studio, um ihren Termin vorzubereiten. Sie dachte an das Telefonat mit diesem Jörg, er hat ganz sympathisch geklungen. Vielleicht würde das ein Termin werden, der ihr Spaß machte? Sie grinste. Die Rolle, die sie für ihn spielen wollte, passte auf jeden Fall perfekt zu ihr. Es ging eigentlich nur noch um die entsprechende Kulisse.
    
    Thao sann noch eine Weile darüber nach, dann ließ sie die letzten Tage noch einmal für sich Revue passieren. Karl und Steven hatten im Moment keine Macht über sie, instinktiv konzentrierte sie sich auf Romy, mit dem Gefühl, ihr und der Familie helfen zu müssen. Was waren schon ...
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