1. Plötzlich ist alles anders


    Datum: 14.07.2022, Kategorien: Lesben Sex Autor: Freudenspender

    ... schmutzigen Spielchen mitmachen und dich zur Nutte machen lassen?"
    
    Diese Frage überrascht mich. Sie sagt es auch auf eine sehr aggressiv wirkende Art. In ihrer Stimme liegt Missbilligung. Erneut komme ich mir wie ein ertapptes Mädchen vor, dem man eine Standpauke hält.
    
    "Ich brauche einen Job, bei dem ich gut verdiene", verteidige ich mich.
    
    "Dabei ist dir egal, dass du deinen Körper verkaufst und das aufs übelste?"
    
    Es ist keine Frage, es ist ein Vorwurf. Dabei verstehe ich nicht, was sie damit bezweckt. Es ist doch ihr Bruder, der mir einen Vertrag anbieten möchte.
    
    "Ich brauche Geld", verteidige ich mich erneut.
    
    "Komm mit!"
    
    Sie scheint genervt zu sein und ich habe keine Ahnung warum. Ich habe überhaupt nichts gesagt oder getan, was diese Reaktion rechtfertigen würde. Die Situation kommt mir völlig irrational vor. Max überredet mich, hierher zu kommen und Alex scheint damit absolut nicht einverstanden zu sein. Da bin ich jetzt echt auf diesen Tom gespannt.
    
    Alex dreht sich um und geht ins Haus. Ich folge ihr immer noch verunsichert. Dabei habe ich Mühe, mit ihrSchritt zu halten. Sie stürmt durch den Flur, durchquert ein Wohnzimmer und tritt dann hinaus auf eine Terrasse. Dort sitzt ein junger Mann - ich würde ihn auf etwa 27 Jahre schätzen - an einem Tisch und schaut eher gelangweilt Unterlagen durch. Als er mich erblickt, steht er sofort auf und kommt uns entgegen. Alex allerdings rauscht nur an ihm vorbei. Er schaut sie verdutzt an.
    
    "Ich gehe mit Amy ...
    ... hinunter an den See. Zuerst will ich mit ihr reden", herrscht sie ihn an.
    
    "Aber sie will ... "
    
    "... zu dir?", unterbricht sie ihn. "Das wollte sie. Aber das ist mir egal. Jetzt rede ich mit ihr."
    
    "Du? Wozu?"
    
    "Weil!"
    
    Mehr sagt sie nicht und setzt ihren Weg fort. Sie geht eine Wiese hinab und erst jetzt fällt mir auf, dass sie auf einen See zuhält. Genauer gesagt steuert sie auf ein Bootshaus mit Steg zu.
    
    "Komm und achte nicht auf ihn", ruft sie mir über die Schulter hinweg zu. Etwas unsicher bin ich bei Tom stehen geblieben. Auf ihre Aufforderung hin setze ich mich wieder in Bewegung.
    
    "Hallo", sage ich im Vorbeigehen.
    
    Ich schaue den jungen Mann entschuldigend an und zucke mit den Achseln. Was soll ich machen. Alex wirkt dermaßen entschlossen, dass auch der junge Mann, der vermutlich Tom ist, nichts anders tun kann, als hilflos dreinzuschauen und sie gewähren zu lassen.
    
    "Hallo", grüßt auch er und setzt sich wieder.
    
    Damit ist klar, dass ich seiner Alex folgen soll. Sie hat schon einigen Vorsprung und ich hole sie erst wieder ein, als sie das Bootshaus erreicht hat.
    
    "Setz dich!", weist sie mich an.
    
    Vor dem Bootshaus ragt eine kleine Terrasse auf den See hinaus, auf der sich ein Tisch und sechs Stühle befinden. Zögerlich setze ich mich auf einen der Stühle. Ich verstehe echt die Welt nicht mehr. Gespannt schaue ich zu, wie auch sie sich auf einen Stuhl setzt und versucht eine bequeme Haltung einzunehmen.
    
    "Ist das dein Ernst?", fährt sie mich ...
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